Am 37. Spieltag geht es für den SSV Jahn Regensburg zu Viktoria Köln. Anpfiff im Stadion am Höhenberg ist am Samstag (11.05.) um 14 Uhr. Vorab sprach Jahn Chef-Trainer Joe Enochs auf der Pressekonferenz (präsentiert von Donau Energietechnik) über …
… die Personalsituation: „Eric Hottmann und Erik Tallig fehlen weiterhin im Training, auch Alexander Weidinger war angeschlagen. Sonst waren alle dabei. Leopold Wurm und Max Meyer waren ebenfalls bei der gestrigen Einheit aufgrund der Abiturprüfungen abwesend, sind aber heute wieder regulär im Training.“
… die Stimmungslage nach der Niederlage: „Die Mannschaft geht sehr kritisch mit der Niederlage in Freiburg um. Wir sind alle unzufrieden mit unserem Auftritt in der ersten Hälfte. Es hat viel Energie gekostet, kurzzeitig zurück zu kommen. Einem Rückstand hinterher zu laufen, ist anstrengend. In der zweiten Hälfte waren wir drauf und dran, das 2:1 zu erzielen. In dieser Drangphase bekommen wir das Gegentor. Das war einfach enttäuschend. Ich habe die Mannschaft nach diesem Spiel sehr selbstkritisch erlebt. Sie haben im Training nun eine griffige Leistung gezeigt. Für uns gilt es nach vorne zu schauen. Zurückblicken hilft uns nun nicht mehr weiter. Wir sind in einer guten Ausgangslage und wir werden uns auf unsere Stärken fokussieren.“
… die Herangehensweise gegen Viktoria Köln: „Der Fokus liegt auf dem Spiel gegen den Ball, das zeichnet uns aus und hat uns stark gemacht. Viktoria Köln hat eine drittliga-erfahrene Mannschaft, gespickt mit Ausnahmespielern wie Luca Marseiller oder Simon Handle und gepaart mit jungen Talenten sowie mit Olaf Jansen einen klasse Trainer. Die Mannschaft ist gut eingestellt. Es erwartet uns eine ähnliche Situation wie bereits in Freiburg. Für Viktoria Köln geht es in der Saison um nichts mehr, sie haben sich mit tollen Leistungen die Klasse gesichert, sie können befreit aufspielen. Wir sind gut beraten, uns auf uns zu konzentrieren. Wir wissen, was Köln stark macht, aber wir wollen uns auf unsere Stärken besinnen.“
… die Trainingsarbeit mit der Jahnelf: „Wir werden die Niederlage nicht verdrängen oder nicht darüber sprechen, sondern wir führen sehr viele Gespräche mit jedem einzelnen Spieler. Was ich allerdings niemals machen werde, ist, die Mannschaft vorzuführen. Klar sind wir alle enttäuscht. Gerade die Gegentore haben wir nicht gut verteidigt. Das müssen wir schnellstmöglich ändern. Für mich war es wichtig, die Trainingsinhalte zu fokussieren, die uns bei unseren Stärken weiterbringen. Das, was wir im Training zeigen, müssen wir in jeder Einheit und besonders auch im Spiel zeigen. Hier spielt Psychologie eine wichtige Rolle und ich bin froh, auch zusammen mit Achim Beierlorzer diese Gespräche führen zu können. In den Phasen samt Siegesserie muss man hierzu weniger machen, man ist im Flow und die Spieler machen sich keine Gedanken. Jetzt machen sie sich Gedanken - und die müssen positiv sein. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen. Es ist wichtig, dass wir alle zusammen das hinbekommen.“