Der SSV Jahn kehrt ohne Zählbares aus Osnabrück zurück. Am 9. Spieltag unterlag die Jahnelf dem VfL mit 0:2. Auf Jahn TV seht Ihr die Interviews aus der Mixed Zone sowie die anschließende Pressekonferenz. Hier lest Ihr die Stimmen von Leopold Wurm, Felix Strauss sowie Trainer Michael Wimmer.
Leopold Wurm: “Die erste Halbzeit war insgesamt nicht schlecht von uns. Wir hatten viel Ballkontrolle und kassierten unglücklich nach einer Ecke das Gegentor. Das macht es in Osnabrück nicht leichter. Aus der Pause sind wir nicht gut aus der Kabine gekommen, hatten nach einem Fehler im Spielaufbau großes Glück. Es fehlten uns aber dann auch die zwingenden Torchancen, um das Spiel zu drehen. Wir haben dennoch die nötige Mentalität und den Zusammenhalt, wir können aus dieser Phase nur gemeinsam rauskommen.”
Felix Strauss: “Wir waren nach der guten Anfangsphase zu ungenau in unseren Aktionen. Osnabrück blieb eiskalt und ging nach einem Standard in Führung. Danach hat uns der Zugriff gefehlt. Wir geben den Ball zu leicht her und spielen unsere Aktionen nicht konsequent aus, so wird es schwer, Spiele zu gewinnen. Wir brauchen in den nächsten Spielen wieder den Kampfgeist, die Leidenschaft und auch die nötige Präzision. Darüber reden wir seit Längerem, es wird auch besser, aber es reicht aktuell noch nicht aus.”
Michael Wimmer (Chef-Trainer): “Wir sind gut ins Spiel gekommen mit entsprechendem Ballbesitzphasen. Es hat funktioniert, was wir uns vorgenommen haben. Die erste Torchance durch Noel Eichinger gehört auch uns. Das Gegentor fällt nach einem Standard, der vermeintlich schon geklärt war. Der Osnabrücker darf beim zweiten Ball niemals so an den Ball kommen. Wir wussten ebenfalls, dass der VfL defensiv sehr stark ist und bisher zuhause nur ein Gegentor kassiert hat. So sah dann auch der zweite Durchgang aus. Sie standen tief, wir hatten viel Ballbesitz, der aber zu nichts geführt hat. Von daher geht der Sieg für sie so in Ordnung. Uns fehlt weiterhin die letzte Konsequenz und Kaltschnäuzigkeit, so stehen wir wieder mit leeren Händen da.”