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0:2-Niederlage in Stuttgart

Jahnelf wird für ihren Mut nicht belohnt
· Jahnschmiede ·

Der SSV Jahn unterlag dem VfB Stuttgart trotz eines leidenschaftlichen und mutigen Auftritts mit 0:2. Binnen zwei Minuten erzielten die Schwaben einen Doppelschlag: Zunächst traf Didavi per Freistoß zur Führung, nur eine Zeigerumdrehung später baute Castro jene zum Endstand aus. Zuvor wurde auf beiden Seiten je ein Treffer nach Hinweis des Video-Assistenten zurückgenommen.

 

Die Partie begann mit einer Großchance für den SSV Jahn: Andreas Albers nahm im Halbfeld einen hohen Ball mit der Brust an und spielte auf die rechte Außenbahn zu Bene Saller. Der 27-Jährige flankte perfekt hinter die Abwehr, Kapitän Grüttner schraubte sich hoch und köpfte gen rechtes obere Eck – Kobel parierte stark zur Ecke (4.). Abgesehen von der Großchance der Gäste dominierte dennoch der VfB das Spielgeschehen, vielversprechende Ansätze verliefen bei den Schwaben vorerst aufgrund zahlreicher Fehlpässe zumeist im Sande. Der Jahn kam zwar seltener ins letzte Drittel als Stuttgart, wurde dann aber gefährlicher. Nach einem von Okoroji getretenen Freistoß schaffte es Albers aus kurzer Distanz aber auch aus spitzem Winkel nicht mehr, den Ball aufs Tor zu bringen (11.). In der Folge wurde der VfB zunehmend spielbestimmender, die großen Chancen blieben allerdings aus. So kam es, dass das Team von Chef-Trainer Pellegrino Matarazzo mit seinem erstens Abschluss aufs Tor auch den ersten (vermeintlichen) Treffer der Partier erzielte: Nachdem zunächst Correia im Eins-gegen-Eins mit Massimo eine Grätsche perfekt ansetzte und zur Ecke klärte, köpfte vorerst Seydel am kurzen Pfosten die anschließende Hereingabe aus dem Strafraum, an dessen Kante zog dann allerdings Mangala volley ab und traf den Ball perfekt, sodass er im langen Eck einschlug (20.). Schiedsrichter Osmers beäugte die Szene in Folge eines Hinweises seines Video-Assistenten am Bildschirm und nahm den Treffer aufgrund eines Fouls im Vorfeld an Besuschkow zurück.

 

In der Folge kamen die Einschläge der Stuttgarter, deren Manko weiterhin die fehlende Präzision im letzten Drittel blieb, mit zunehmender Spielzeit näher: Erst fand Silas im Duell mit Saller keinen Weg am Außenverteidiger vorbei und legte deshalb zurück auf Didavi, dessen Abschluss von Meyer stark pariert wurde (31.). Kurz darauf ließ der ehemalige Nationalspieler aus ähnlicher Position zunächst mit einem Haken einen Jahn Akteur aussteigen und zog dann erneut ab, diesmal wurde sein Schuss geblockt (35.). Während es der 30-Jährige zunächst zweimal aus der Distanz versuchte, hatte er unmittelbar darauf eine Großchance aus wenigen Metern auf dem Fuß: Castro spielte Didavi im Strafraum fein per Hacke frei, doch am folgenden Abschluss mangelt es sowohl an Präzision als auch an Druck, sodass Meyer den Ball sicher hatte (35.). In der 45. Minute dribbelte noch der trickreiche und pfeilschnelle Silas Wamangituka an Saller vorbei, Meyer war aber zur Stelle. Der erste Durchgang endete somit torlos: Die Jahnelf agierte mutig und hätte durch Grüttner bereits früh in Führung gehen können. Der VfB Stuttgart wurde mit zunehmender Spielzeit gefährlicher, spielte seine ansonsten gut herausgespielten Chancen aber aufgrund fehlender Präzision im Abschluss oder im letzten Pass nicht aus oder scheiterte an der leidenschaftlich verteidigenden Jahnelf.

 

Auch der zweite Durchgang begann mit einer Großchance für den SSV Jahn – und diesmal klingelte es: Wieder wurde Grüttner per Flanke mustergültig bedient, VfB-Torwart Kobel kam zwar vor dem Jahn Kapitän an den Ball, hielt diesen allerdings nicht fest und legte ihn sich mehr oder weniger ins eigene Tor. Anschließend hechtete der Keeper hinterher, Grüttner setzte nach und drosch ihn endgültig über die Linie – Osmers entschied zunächst auf Tor, nach mehrminütigen Diskussionen und dem Studium der Szene am Monitor wurde allerdings auch dieser Treffer ebenfalls aufgrund eines Fouls im Vorfeld (Grüttner bedrängte Kobel) zurückgenommen (50.). Auch die nächste Chance der Partie verbuchte die Jahnelf, Grüttner legte per Kopf auf George ab, der den Ball gut mitnahm und kurzerhand aus der Distanz ins kurze Eck – Kobel parierte (53.). Dann folgten zwei bittere Minuten für die Jahnelf: Der VfB ging zunächst durch einen Doppelschlag binnen kürzester Zeit mit 2:0 in Führung: Erst schlenzte Didavi einen Freistoß aus zentraler Position perfekt in den linken Winkel (58.), anschließend spielte Silas im Strafraum quer auf Castro, der nahe des Elfmeterpunkts viel Zeit hatte, den Ball annehmen konnte und trocken ins linke Eck abschloss (59.).

 

Die Jahnelf fand nach einer kurzen Schockphase wieder ins Spiel und erspielte sich mehrere Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen: Zunächst kam ein Querpass von Saller an sämtlichen VfB-Verteidigern zu Albers, der damit allerdings nicht gerechnet hatte und somit nicht schnell genug reagieren konnte (63.). Nur eine Zeigerumdrehung später setzte George einen wuchtigen Kopfball nach Flanke von Okoroji neben den Pfosten (64.). Auch Stuttgart kam mehrmals vors Tor, unter anderem vergab Wamangituka, dem der Ball bei seinem Versuch zu schlenzen über den Fuß rutschte (67.). Dann wieder die Jahnelf: Ähnlich wie beim vermeintlichen Führungstreffer des VfB im ersten Durchgang und aus nahezu derselben Position kam Okoroji nach per Kopf abgewehrter Ecke an den Ball, schloss ebenso volley ab – seine Direktabnahme mit der Innenseite hätte perfekt ins linke untere Eck gepasst, aber Kobel war erneut stark zur Stelle (67.) – auch sein Pendent auf Seiten der Gäste war trotz der Gegentreffer ein sicherer Rückhalt für den Jahn, so parierte Meyer unter anderem einen wuchtigen und sehr platzierten Distanzschuss von Stenzel (72.). Auf der Gegenseite wurde Albers mit einer guten Flanke von Saller bedient, hatte am langen Pfosten viel Platz, bekam aber keinen Druck hinter den Ball (79.). In der Schlussphase scheiterten dann unter anderem noch Al Ghaddioui und der eingewechselte Egloff in einer Doppelchance an Meyer (84.).

 

Die Partie endete letztlich mit 0:2 aus Sicht der Jahnelf, die mutig agierte, erneut viel Leidenschaft an den Tag legte und phasenweise einem Treffer sehr nah war. Der VfB dominierte zwar die Partie, verfügte über mehr Spielanteile und kombinierte sich mitunter stark in die gefährliche Zone, agierte aber auch oft unpräzise. Dementsprechend ebnete eine Standardsituation, die individuelle Klasse eines Daniel Didavi und eine kurze aber folgenschwere Schockphase der Jahnelf den Schwaben den Weg zum Heimsieg, sodass die Gäste für ihren couragierten und beherzten Auftritt letztendlich nicht belohnt wurden.

 

VfB Stuttgart: Kobel – Stenzel, Karazor, Philipps – Wamangituka (7., Churlinov), Mangala, Endo, Massimo – Didavi (86., Klement), Castro (82., Egloff) – Al Ghaddioui

Bank: Bredlow (ETW) - Mola, Förster, Sosa, Gomez, Klimovicz / Trainer: Matarazzo

 

SSV Jahn: Meyer – Okoroji, Correia, Nachreiner, Saller (84., Wekesser) – Besuschkow (76., Gimber), Geipl – Seydel (65., Hein), George – Grüttner, Albers

Bank: Weidinger (ETW) – Heister, Schneider, Wähling, Makridis, Knipping / Trainer: Selimbegovic

 

Gelbe Karten: Wamangituka (40.), Saller (42.), Castro (49.), George (55.), Besuschkow (57.), Al Ghaddioui (77.)

 

Tore: 1:0 Didavi (58.), 2:0 Castor (59.)

 

Zuschauer: 46.924

 

Schiedsrichter: Osmers

Foto: Gatzka
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