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Agy Diawusie: Ruhe statt Extravaganz

Porträt über Jahn Flügelspieler
· Profis ·

Um die vielen Neuzugänge besser kennenzulernen, stellen wir Euch die neuen Gesicher der Jahnelf in den nächsten Wochen ausführlicher vor. In einem kurzen Portät zeichnen wir ihren Karriereweg nach, was sie privat auszeichnet und warum sie sich für den SSV Jahn entschieden haben. Diesmal über Flügelflitzer Agyemang "Agy" Diawusie. 

Es ist der 28. Mai 2019 im Relegationskrimi zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem FC Ingolstadt 04. Der Drittligist aus der Landeshauptstadt Hessens   schickte die Oberbayern nach einer Aufholjagd im Rückspiel in die 3. Liga. Der jetzige Jahn Flügelflitzer Agyemang Diawusie war mit 14 Einsätzen, zwei Toren und fünf Vorlagen maßgeblich am Erfolg der Wiesbadener beteiligt. Im Aufstiegsspiel ließ er sich jedoch freistellen. Der Grund: Der damals 21-Jährige spielte nur leihweise beim SVWW, die ihn im Winter 18/19 von den Schanzern zurückholten. Um einem Interessenkonflikt aus dem Weg zu gehen, ging Diawusie im Vorfeld auf die Verantwortlichen zu, mit der Bitte, nicht gegen den FCI spielen zu müssen. Trotz des Aufstiegs mit Wehen Wiesbaden ging es so in der folgenden Saison 2019/29 für ihn in der 3. Liga. 

Seine fußballerische Heimat hat der gebürtige Berliner, der als Kleinkind die Hauptstadt gen Süden verließ, beim SSV Jahn in der Jahnschmiede. Bis zur U16 spielte und trainierte der dynamische Außenbahnspieler insgesamt fünf Jahre am Kaulbachweg und Weinweg. “An den Trainingsplatz am Weinweg mit den Containern kann ich mich noch gut erinnern. Es war eine gute Zeit. Ich habe viel gelernt und auch viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich auch heute noch Kontakt habe”, sagt der 25-Jährige und schmunzelt. Im Anschluss an seine Zeit in der Jahnschmiede verschlug es ihn ins Internat des 1. FC Nürnberg. Als er 2015 in die Nachwuchsakademie von Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig wechselte, traf er auf seinen jetzigen Geschäftsführer Sport, Achim Beierlorzer, der damals als Trainer verantwortlich war. “Ich kenne ihn seit ich 17 Jahre alt bin. Wir hatten immer eine gute Beziehung zueinander. Zum Glück hat ein Wiedersehen jetzt beim SSV Jahn geklappt”, freut sich Diawusie. 

Profidebüt und schönster Fußballmoment

Sein Profidebüt feierte er 2017 im DFB-Pokal. Allerdings nicht für die Sachsen, sondern für den SV Wehen Wiesbaden, wohin er in den Profibereich wechselte und insgesamt 55 Pflichtspieleinsätze absolvierte. Als Drittligist bekamen es die Hessen mit dem Zweitligisten Erzgebirge Aue zu tun. Dank zwei früher Tore gelang Wiesbaden die Überraschung. Für Diawusie ein aufregendes und schönes Erlebnis. Nach einem zweijährigen Intermezzo beim FC Ingolstadt 04 von 2018/19 bis 2019/20 zog es ihn zurück nach Sachsen. Doch diesmal zum Traditionsverein Dynamo Dresden. Gleich in der ersten Saison schaffte er den Aufstieg in die 2. Bundesliga. “Das war definitiv einer der schönsten Momente meiner Karriere. Nach einer langen Saison ist so viel Druck von uns und mir abgefallen", erinnerte er sich. Leider musste die große Feier coronabedingt ausfallen, doch die Erleichterung und Freude des Erfolgs blieben im Gedächtnis. Diese Freude am Fußball will er nach zwei eher durchwachsenen Aufenthalten beim SV Ried und der SpVgg Bayreuth beim SSV Jahn wiederfinden und den Fans zeigen, was in ihm steckt und erklärt: “Hier will ich mir selbst und den Verantwortlichen zeigen, was ich kann und was in mir steckt.” 

Sein voller Fokus liege auf dem Sport, auch wenn er in seiner Freizeit in der Modebranche tätig ist. Gemeinsam mit Freund und Kollegen Niklas Wilson-Sommer gründete er 2023 das Label Ére Studios. Dort ist er vor allem im Management tätig und koordiniert die Unternehmensgeschicke. Den Trubel um sich braucht er jedoch nicht. Agy ist eher ein bodenständiger und zurückhaltender Charakter, der die Ruhe in Regensburg genießt und hier täglich wieder mit einem Lachen zum Trainingsgelände des SSV Jahn kommt.    

1. FC Miltach
1. FC Pertolzhofen
1. FC Raindorf
1. FC Rieden
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BSC Regensburg
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DJK Beucherling
DJK Breitenberg
DJK Dürnsricht-Wolfring
DJK Gleiritsch
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DJK-SV Oberpfraundorf
DJK-SV Pilsach
DJK-SV Rettenbach
ESV Haselbach
FC 1960 Indling
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FC Alkofen
FC Altrandsberg
FC Dingolfing
FC Ergolding
FC Gottfrieding
FC Handlab-Iggensbach
FC Künzing e.V.
FC Laimerstadt
FC Mintraching
FC Moos
FC Neufahrn i. NB
FC Niedermurach
FC Ovi-Teunz 2014 e. V.
FC Rosenhof-Wolfskofen
FC Stamsried
FC Sturm Hauzenberg 1919
FC Tegernheim
FC Teugn
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FC Tirschenreuth
FC Tittling
FC Treffelstein
FC Untertraubenbach
FC Wallersdorf
FC Weiden Ost
Freier TUS Regensburg
FSV Kottingwörth
FSV Pösing
FSV Sandharlanden
FSV Steinsberg
SC 1919 Zwiesel
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SC Luhe-Wildenau
SC Mitterfecking
SC Regensburg
SC Sinzing
SC Teublitz
SC Weinberg
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SG Chambtal
Sportfreunde 1974 Weidenthal-Guteneck
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SpVgg Kapfelberg
SpVgg Loiching
SpVgg Niederaichbach
SpVgg Oberkreuzberg
SpVgg Osterhofen
SpVgg Pirk
SpVgg Ramspau
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SpVgg Schirmitz
SpVgg Stephansposching
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SpVgg Wiesau
SpVgg Windischeschenbach
SpVgg Wolfsegg
SpVgg Ziegetsdorf 1930
SSV Köfering 1926
SSV Wurmannsquick
SV 1922 Zwiesel
SV Arnbruck
SV Bernried (bei Deggendorf)
SV Bernried (bei Rötz)
SV Diendorf
SV Eggmühl
SV Eintracht Seubersdorf
SV Erzhäuser-Windmais
SV Etzenricht
SV Fischbach
SV Grafenwiesen
SV Hadrian Hienhem
SV Hornbach
SV Hunderdorf 1966
SV Immenreuth
SV Kelheimwinzer
SV Kemnath am Buchberg
SV Kirchberg im Wald
SV Kollnburg
SV Leonberg
SV Mengkofen
SV Michaelpoppenricht
SV Mitterkreith
SV Neukirchen b. Hl. Blut
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SV Trisching-Rottendorf
SV Waldau
SV Wenzenbach
TB 1893/ASV Regenstauf
TSG Laaber
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TSV Schönberg
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VfR Niederhausen
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FC Ergolding
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