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Benedikt Gimber im Porträt

"Es ist leicht, Kapitän dieser Mannschaft zu sein"
· Fußballschule ·

Benedikt Gimber ist in seiner zweiten Saison Kapitän des SSV Jahn. Als er vor einem Jahr zu diesem ernannt worden ist, kam die Entscheidung für manche überraschend. Doch es war eine sehr bewusste Entscheidung des Trainerteams. Gimber geht als Kapitän voran und hat auch in der Vergangenheit Verantwortung nicht gescheut. Aus einem kleinen Ort hat er – genauso wie sein Nachbar und bester Freund – den Weg zu einem gestandenen Profi hingelegt. Von Sulzbach bis Regensburg: Die Jahnzeit erzählt die Geschichte von Jahn Kapitän Benedikt Gimber.

 

20. Juni, Trainingsauftakt der Jahnelf. Nach und nach kommen die Spieler auf Platz 1 am Kaulbachweg. Benedikt Gimber kommt an der Seite von Thorsten Kirschbaum und Leon Guwara. Zwei Neuzugänge, die er gleich unter seine Fittiche nimmt. „Ich will ja gleich wissen, wen wir da verpflichtet haben“, sagt Gimber schmunzelnd. Neben dem Eigeninteresse, seine Neugier zu befriedigen, fühlt sich Gimber aber vor allem auch mitverantwortlich dafür, dass die Neuzugänge bei der Jahnelf gut ankommen. Denn Gimber ist inzwischen seit über einem Jahr der Kapitän des SSV Jahn. „Die Spieler sollen sich wohlfühlen, damit sie ihre Leistung bringen und uns weiterhelfen können“, sagt er. Es habe in der jüngeren Vergangenheit aber ohnehin nie Probleme bei der Integration der Neuen ins Team gegeben. „Unsere Neuzugänge sind immer sehr offene und bodenständige Jungs“, sagt Gimber.

 

Offen, das beschreibt als Charaktereigenschaft wohl auch den 24-Jährigen am besten. „Ich bin eigentlich für alles zu haben“, sagt er selbst. Auf dem Platz gilt er als zuverlässiger, zweikampfstarker Spieler, bei dem es im Zentrum auch mal rumpeln kann, wenn es erforderlich ist. Und neuerdings hat er auch seine Offensivqualitäten entdeckt und in Test- und Pflichtspielen in dieser Saison zusammen schon vier Treffer erzielt hat. „Nach der letzten Saison war klar, dass wir in allen Mannschaftsteilen torgefährlicher werden müssen. Deshalb war es auch von mir ein Ziel, das eine oder andere Tor beizusteuern“, sagt Gimber und grinst. Mit ihm in zentraler Rolle hat die Jahnelf einen starken Saisonstart hingelegt mit vier Siegen aus fünf Spielen. „Uns zeichnet, wie schon in den letzten Jahren, die mannschaftliche Geschlossenheit aus. Dazu agieren wir bislang effektiv, nutzen unsere Torchancen und leisten uns keine groben Schnitzer“, fällt sein Fazit bis zur Länderspielpause aus.

 

Die Geschichte von Benedikt Gimber beginnt in Sulzbach, 1.900 Einwohner. Dort ist er als Nachbar von Simon Lorenz aufgewachsen, bis heute sein bester Freund und ebenfalls Profi – bei Ligakonkurrent Holstein Kiel. Nach der Partie im August im hohen Norden haben die beiden natürlich das Trikot getauscht. „Dass es aus einem so kleinen Ort gleich zwei Spieler zum Profi schaffen, ist schon etwas Besonderes“, sagt Gimber. Vielleicht ist der ähnliche Karriereverlauf auch darauf zurückzuführen, dass beide in ihrer Kindheit so gut wie jede freie Minute miteinander verbracht haben. Die Elternhäuser liegen beieinander. „Da Simons Eltern einen Bauernhof daheim haben, konnten wir uns immer austoben“, erzählt Gimber. Auch Fußballtore gab es auf einer Wiese und folglich wurde viel gekickt.

 

Gimber und Lorenz: Seite an Seite

 

Mit Lorenz hat der um knapp einen Monat ältere Gimber auch den so ziemlich gleichen Karriereweg hingelegt. Über den Heimatclub TSV Sulzbach ging’s gemeinsam weiter zum SV Schefflenz und dann 2009 in den Nachwuchs der TSG 1899 Hoffenheim. Dort war Gimber nicht von Beginn an eines der ganz hoch gehandelten Talente. „Ich habe anfangs nicht immer gespielt, habe sicher nicht zu den talentiertesten Spielern gehört“, blickt er zurück. Doch er bewies schon im Nachwuchs ein Kämpferherz, boxte sich durch und steigerte sich kontinuierlich. „Ich war schon immer ein Spieler, der viel über die Physis kam und sich viel erarbeiten musste. Von Jahr zu Jahr wurde es besser und besser“, sagt Gimber. Am Ende zählte er dann doch zu den vielversprechendsten Talenten seines Jahrgangs, wurde in der U15 erstmals und später immer stetiger in die Junioren-Nationalmannschaft eingeladen und 2014 mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten Nachwuchsspieler seines Jahrgangs vom DFB ausgezeichnet.

 

Das ganze Porträt über Benedikt Gimber lest Ihr in der neuen Ausgabe der Jahnzeit. Die September-Ausgabe der Jahnzeit ist wie gewohnt entstanden in Zusammenarbeit mit den Partnern Valentum Kommunikation GmbH (Layout), die printzen (Druck) & iHeft (multimediale Ausgabe). Das Corporate Design stammt von seitenwind. Die neue Jahnzeit in gedruckter Form ist auch in Jahn Fanshop am Jahnstadion Regensburg sowie im Jahn Onlineshop erhältlich.

Benedikt Gimber (rechts) in Kindheitstagen mit seinem Freund und dem heutigen Holstein-Kiel-Profi Simon Lorenz.
1. FC Miltach
1. FC Pertolzhofen
1. FC Raindorf
1. FC Rieden
ASV Burglengenfeld
ASV Cham
ASV Haselmühl
ASV Neumarkt
ASV Steinach
ATSV Kallmünz
ATSV Pirkensee-Ponholz
BSC Regensburg
DJK Altenthann
DJK Beucherling
DJK Breitenberg
DJK Dürnsricht-Wolfring
DJK Gleiritsch
DJK Neustadt / WN
DJK SV St. Oswald
DJK Ursensollen
DJK-SV Berg
DJK-SV Keilberg-Regensburg
DJK-SV Oberpfraundorf
DJK-SV Pilsach
DJK-SV Rettenbach
ESV Haselbach
FC 1960 Indling
FC Aiterhofen-Geltofing
FC Alkofen
FC Altrandsberg
FC Dingolfing
FC Ergolding
FC Gottfrieding
FC Handlab-Iggensbach
FC Künzing e.V.
FC Laimerstadt
FC Mintraching
FC Moos
FC Neufahrn i. NB
FC Niedermurach
FC Ovi-Teunz 2014 e. V.
FC Rosenhof-Wolfskofen
FC Stamsried
FC Sturm Hauzenberg 1919
FC Tegernheim
FC Teugn
FC Thalmassing
FC Tirschenreuth
FC Tittling
FC Treffelstein
FC Untertraubenbach
FC Wallersdorf
FC Weiden Ost
Freier TUS Regensburg
FSV Kottingwörth
FSV Pösing
FSV Sandharlanden
FSV Steinsberg
SC 1919 Zwiesel
SC Altfalter
SC Arrach-Haibühl
SC Batavia 72 Passau
SC Bruckberg
SC Falkenberg
SC Katzdorf
SC Kelheim
SC Kirchenthumbach
SC Luhe-Wildenau
SC Mitterfecking
SC Regensburg
SC Sinzing
SC Teublitz
SC Weinberg
SF Kondrau
SG Chambtal
Sportfreunde 1974 Weidenthal-Guteneck
Sportverein Zeitlarn 1931
SpVgg 1919 Plattling
SpVgg Illkofen
SpVgg Kapfelberg
SpVgg Loiching
SpVgg Niederaichbach
SpVgg Oberkreuzberg
SpVgg Osterhofen
SpVgg Pirk
SpVgg Ramspau
SpVgg Ruhmannsfelden-Zachenberg
SpVgg Schirmitz
SpVgg Stephansposching
SpVgg Trabitz
SpVgg Wiesau
SpVgg Windischeschenbach
SpVgg Wolfsegg
SpVgg Ziegetsdorf 1930
SSV Köfering 1926
SSV Wurmannsquick
SV 1922 Zwiesel
SV Arnbruck
SV Bernried (bei Deggendorf)
SV Bernried (bei Rötz)
SV Diendorf
SV Eggmühl
SV Eintracht Seubersdorf
SV Erzhäuser-Windmais
SV Etzenricht
SV Fischbach
SV Grafenwiesen
SV Hadrian Hienhem
SV Hornbach
SV Hunderdorf 1966
SV Immenreuth
SV Kelheimwinzer
SV Kemnath am Buchberg
SV Kirchberg im Wald
SV Kollnburg
SV Leonberg
SV Mengkofen
SV Michaelpoppenricht
SV Mitterkreith
SV Neukirchen b. Hl. Blut
SV Neusorg
SV Niederleierndorf
SV Obertraubling
SV Otzing
SV Pfatter
SV Prackenbach
SV Röhrnbach
SV Schalding-Heining
SV Schönkirch
SV Schreez
SV Schrez
SV Sossau
SV Sünching
SV Thurmansbang
SV Trisching-Rottendorf
SV Waldau
SV Wenzenbach
TB 1893/ASV Regenstauf
TSG Laaber
TSV 1880 Nabburg
TSV Aufhausen
TSV Beratzhausen
TSV Bernhardswald
TSV Bodenmais 1905
TSV Deuerling
TSV Falkenstein
TSV Großberg
TSV Herrngiersdorf
TSV Hohenfels
TSV Langquaid
TSV Mauth 1920
TSV Natternberg
TSV Nittenau
TSV Pemfling
TSV Perchting-Hadorf
TSV Pettenreuth-Hauzendorf
TSV Pleystein
TSV Sattelpeilnstein
TSV Schönberg
TSV Waldkirchen
TSV Winklarn
TuS 1860 Pfarrkirchen
TuS Pfakofen
TuS Rosenberg
TuS/WE Hirschau
TV 04 Hemau
TV Barbing
TV Meilenhofen
TV Schierling
TV Wackersdorf
TV Waldmünchen
VfB Straubing
Vfb-Rothenstadt
VfR Laberweinting
VfR Niederhausen
ASV Cham
ASV Neumarkt
FC Dingolfing
FC Ergolding
SV Schalding-Heining