Der SSV Jahn Regensburg hat mit 1:5 gegen den Hamburger SV verloren. Hier könnt Ihr die Stimmen von Jahn Kapitän Benedikt Gimber, Chef-Trainer Joe Enochs und HSV-Coach Tim Walter nachlesen. Außerdem gibt es auf Jahn TV ein exklusives Interview mit Benedikt Saller sowie die Highlights der Partie mit dem Kommentar unseres Turmfunks.
Benedikt Gimber: “In mir herrscht gerade große Leere. Ich habe keine Worte dafür. So eine erste Halbzeit ist nicht zu entschuldigen. Zudem fällt es uns aktuell sehr schwer, mit Rückständen umzugehen und zurückzukommen. Dennoch hat Joe Enochs bisher einen guten Job gemacht. Er hat eine gute Herangehensweise und ich hoffe, man sieht die Ergebnisse dann in den nächsten beiden Spielen. Mit Blick auf die letzten Partien dieser Saison kann ich mich nur wiederholen: Solange alles möglich ist, stehen wir in der Pflicht, für diesen Verein alles zu geben. Wir müssen alles aus uns herausholen. Das sind wir Allen schuldig.”
Joe Enochs: “Es war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Natürlich haben wir die vier Tage bei der Mannschaft genutzt und viele Gespräche geführt. Dennoch hat man gemerkt, dass die derzeitige Situation nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen ist. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Es gibt viele Spieler, die schon lange in Regensburg spielen, sich Gedanken machen und denen der Verein sehr am Herzen liegt. In der Anfangsphase haben wir keine Chance gehabt. Es gab viele Situationen, in denen wir entschiedener in den Zweikampf hätten gehen müssen. Jetzt werden wir die positiven Aspekte herausnehmen. Ich bin nun gefordert, die richtigen Worte zu finden und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es gilt nun, die Unsicherheiten zu lösen und den Glauben an sich wiederherzustellen. Ich glaube fest an die Mannschaft. Auch wenn sich das nach einer 1:5-Niederlage komisch anhören mag, aber wir können in Braunschweig gewinnen. Darauf werden wir hinarbeiten."
Tim Walter: "Wir haben gerade in der ersten Hälfte einen furiosen Auftritt hingelegt, fast jeder Angriff war ein Tor. Wir hatten auch die nötige Geduld. Das ist wichtig. Wenn wir uns treiben lassen, dann geht es meistens schief. Im zweiten Durchgang haben wir es kontrolliert heruntergespielt und hatten das Spiel im Griff. Vor dem 1:4 müssen wir eigentlich das 5:0 machen. Jetzt fahren wir mit stolzgeschwellter Brust nach Hause und wollen nachlegen."