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Nachruf: SSV Jahn trauert um ehemaligen Präsidenten Alois Hufsky

Im Alter von 85 Jahren verstorben
· Der Jahn ·

Im September ist Alois Hufsky mit 85 Jahren verstorben. Der SSV Jahn trauert mit allen Angehörigen und wird dem ehemaligen Präsidenten ehrendes Andenken bewahren.

Seit der Mitte der 1980er Jahre war der Name Hufsky allgegenwärtig beim SSV Jahn Regensburg, die Brüder Alexander und Thomas standen im Kader des zwischen Landes- und Bayernliga (damals noch vierte bzw. dritte Spielklasse) pendelnden Regensburger Traditionsvereins, Vater Alois war zuerst in der Jugendabteilung aktiv, agierte Mitte des Jahrzehnts als „Manager“ (seinerzeit noch ein Fremdwort im deutschen Fußball) der Jahn Kicker und war ab Dezember 1988 als Nachfolger Dieter Imlohns Präsident der Rot-Weißen.

Die Rivalität zwischen dem aus der Handball-Abteilung kommenden Imlohn und dem Fußballer Hufsky stand dabei stellvertretend für die schon damals bestehende Tatsache, dass die wirtschaftliche Situation des seinerzeit noch gemeinnützigen Sport- und Schwimmvereins – nicht erst seinerzeit und wie auch in späteren Jahren – durch die semiprofessionell aufgestellte und stets Ambitionen hegenden Fußballer immer wieder und notwendigerweise in Schieflage geriet. Mit seiner „Rot-Weiß Werbeagentur“ konnte der Leiter einer etablierten Versicherungsagentur diese Lage zumindest vorübergehend stabilisieren. Wenige Monate nach Amtsübernahme Alois Hufskys feierte der Viertligist im Sommer 1989 eine Jahrhundertfeier der Extraklasse mit Auftritten des Festredners Georg Lohmeier, des Grand-Prix Gewinners „Original Naabtalduo“ und der Uwe-Seeler-Traditionself, aber auch einer Guinessbuch-Geburtstagstorte. Und nicht der TSV 1860, sondern der SSV Jahn war der erste deutsche Fußballverein mit einem echten Scheich in seinen Reihen. Doch konnte Präsident Hufsky Abdul Aziz Abdula, Dubais Polizeipräsident, nur zur Mitgliedschaft bewegen. Die Zeit für Investoren aus dem Morgenland war noch nicht reif.

Auch ohne Öl-Millionen stieg der SSV Jahn mit Präsident Hufsky, Manager Hans Meichel und Trainer Sepp Schuderer im Jubeljahr 1990 in die Bayernliga auf. Ein Erfolg, der angesichts WM-Titel und der weltpolitischen Ereignisse dieser Zeit etwas in Vergessenheit geraten ist. Die dritte Liga sollte aber nur Durchgangsstation sein. Aki Schmidt, den Hufsky und Meichel nicht nur wieder auf die Regensburger Trainerbank lotsten, sondern auch für den Vorstand gewinnen konnten, schaffte 1991/92 Platz fünf, Meistermacher Karsten Wettberg sollte seinen Erfolg mit Ingolstadt, Landshut, Unterhaching und 1860 München im Folgejahr in Regensburg wiederholen. Hier wendete sich dann aber das Blatt – zwar konnte der drohende Abstieg 1993 noch verhindert werden, die erhoffte Regionalliga-Qualifikation im darauffolgenden Jahr und damit die Chance auf überregionalen Fußball in Ostbayern scheiterte jedoch eindrücklich. An der Schwierigkeit in einem ehrenamtlich geführten Mehrspartenverein auf Dauer erfolgreich hochklassigen Amateur- oder gar Profifußball zu betreiben, scheiterten viele vor und noch einige nach Alois Hufsky. Erst die Ausgliederung der Mannschaften im Leistungsbereich in eine GmbH im Jahre 2009 ebnete den Weg für die Erfolge der letzten Jahre – Bau eines neuen Fußballstadions und Etablierung im Profifußball. Alois Hufskys Sohn Thomas wirkte in den ersten Jahren nach dieser Wende unter Präsident Ulrich Weber selbst im Vorstand des SSV mit, mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga unter Trainer Markus Weinzierl im Jahr 2012 als erstem großen Meilenstein. Dies wird auch seinem alten Herrn gefallen und ihn mit Genugtuung erfüllt haben.

Alois Hufsky (links) und Hans Meichel bejubeln den Bayernliga-Aufstieg (Foto: Jahn Archiv)


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