Am 29. Spieltag kann der SSV Jahn sein Heimspiel gegen den FC Schalke 04 mit 2:0 (1:0) gewinnen. Vor ausverkaufter Kulisse im Jahnstadion Regensburg treffen Christian Kühlwetter und Dejan Galjen. Auf Jahn TV erscheint die Pressekonferenz mit den beiden Chef-Trainern. Hier lest Ihr die Stimmen von Jahn Profi Christian Kühlwetter und Jahn Trainer Andreas Patz.
Christian Kühlwetter (Angreifer):
"Wir mussten nach dem Debakel letzte Woche eine Reaktion zeigen. Es sind harte Worte gefallen, die aber angekommen sind, wenn man sieht, wie wir uns heute reingekämpft und reingehauen haben. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, während uns dann in der zweiten Halbzeit die Entlastung gefehlt hat. Aber wir haben uns für die Arbeit belohnt. Ich weiß nicht, warum wir nur in den Heimspielen so auftreten, wir müssen das dringend auch in den Auswärtsspielen tun. Dort enttäuschen wir oft die Fans und versauen es uns, weswegen wir angesichts der Tabelle heute leider diesen Heimsieg gegen einen Gegner wie Schalke nicht vernünftig feiern können. Wir sind aber heute stolz auf uns und müssen nächste Woche in Magdeburg zeigen, dass wir es auch auswärts können. Solange es möglichst ist, glauben wir daran. Es sind fünf Spiele, in die wir uns reinhauen müssen und dann schauen wir, was am Ende dabei herumkommt."
Andreas Patz (Trainer):
“Uns war es wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Das waren wir jedem schuldig. In allererster Linie gilt dieser Sieg den Fans. Wir wollten das auf keinen Fall so stehen lassen. Ein großer Dank gebührt den Fans, weil es nicht selbstverständlich ist, nach einer solchen Niederlage in Elversberg eine tolle Kulisse und Unterstützung zu bekommen. Die Reaktion ist uns gelungen, indem wir unser Spiel durchgedrückt haben, hoch angelaufen sind und Intensität gezeigt haben. Wenn wir unsere Art und Weise, Fußball zu spielen, mit Überzeugung durchbringen, können wir bestehen. Wir sind mit unserem schnellen Umschaltspiel auch in der Lage zuzuschlagen und gegen jeden Gegner mithalten zu können. Das ist das, was uns ausmacht, das ist das, was uns stark macht. Den Charakter und die Bereitschaft will ich der Mannschaft niemals abschreiben. Jeder Spieler im Kader hat seine Rolle ausgefüllt. Die Mannschaft ist intakt. Es war heute ein gelungenes Auftreten. Es war ein wichtiges Zeichen. Es gilt, diese Energie zu konservieren und mitzunehmen.”