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Niederlage gegen kaltschnäuzige Fürther

Jahnelf verliert mit 0:2
· Jahnschmiede ·

Die Jahnelf musste sich im zweiten Heimspiel der Woche der SpVgg Greuther Fürth mit 0:2 geschlagen geben: In einer offensiv geführten Partie brachte sich das Team von Jahn Chef-Trainer Mersad Selimbegovic aufgrund einer mangelhaften Chancenverwertung selbst um den Lohn – das Kleeblatt nutzte dies eiskalt aus.

 

Die Jahnelf fand gut in die Partie, in der beide Teams von Beginn an mit offenem Visier agierten und zielstrebig nach vorne spielten. Die erste Chance bot sich dem SSV Jahn in Person von Andi Geipl: Nach einer abgefälschten Flanke von Bene Saller kam der Sechser noch vor dem heraneilenden Stefaniak an den Ball und zog direkt mit dem ersten Kontakt ab. Der wuchtige Schuss aus guten 20 Metern verfehlte das Tor von Kleeblatt-Torwart Burchert nur knapp (2.). Im direkten Gegenzug verbuchten auch die Gäste ihre erste Tormöglichkeit: Beim Abschluss von Stefaniak war Alex Meyer auf dem Posten (3.). In der Folge hatte Andreas Albers die bis dato größte Chance der Partie auf dem Fuß: Nach einem Zuspiel von Marco Grüttner entwischte der Däne mit Schwung in der zweiten Reihe den Gegenspielern aus Fürth und visierte kurz vor der Strafraumkante das kurze Eck an – Burchert lenkte den Ball gerade noch um den Pfosten (9.). Während eine Zeigerumdrehung später auch Gimber per Kopf nach einer Ecke knapp scheiterte (10.), erwiesen sich die Franken mit einem Doppelschlag binnen vier Minuten als eiskalt: Zunächst fing Linksverteidiger Wittek im Mittelfeld einen Fehlpass ab, dribbelte in Richtung Strafraum und wuchtete den Ball mit seinem starken linken Fuß an den Jahn Verteidigern zur Führung in den Winkel (11.). Wenig später kam Branimir Hrgota nach einem langen Pass am linken Strafraumeck an den Ball, verzögerte bis seine Teamkollegen aufgerückt waren und bediente dann Nielsen mit einem mustergültigen Pass quer durch den Sechzehner. Der Norweger schob den Ball trocken an Meyer vorbei und baute somit den Vorsprung aus (15.).

 

In der Folge gelang der Jahn Offensive zunächst nicht mehr viel, auch weil durch mehrere Fouls kein wirklicher Spielfluss zustande kam. Dann aber ein Lebenszeichen des SSV Jahn, Großchance für Albers: Ein starker Schnittstellenball von Saller fand den Dänen am linken Pfosten, der aus wenigen Metern den Querpass auf den mitgelaufenen Grüttner versuchte. Burchert bekam im letzten Moment den Fuß dazwischen (35.). Auch in der Schlussphase des ersten Durchgangs fehlte den Hausherren nicht viel zum Anschlusstreffer: Der eingewechselte Knipping (37.) und Nachreiner (42.) verfehlten per Kopfball jeweils nach Flanke von Andi Geipl das Gehäuse der Gäste nur knapp. Somit ging es mit 0:2 in die Pause – den Unterschied machte bis dahin allerdings primär nur die Chancenverwertung: Bei der Jahnelf stand nach 45 Minuten und acht Torabschlüsse kein Treffer, die Franken hingegen nutzten zwei ihrer drei Möglichkeiten eiskalt. Mit Correia und Okoroji verlor der SSV Jahn allen Übels bereits in der ersten Hälfte erneut zwei Spieler verletzungsbedingt.

 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Fürth kurzfristig die Schlagzahl im Jahn Strafraum: Keita-Ruel brachte Meyer mit einem Flatterball in Schwulitäten (47.), Flanken von Ernst (50.) und Stefaniak (48.) kamen dem Jahn Tor gefährlich nahe. Auch die Jahnelf erspielte sich in der Folge mehrere gute Möglichkeiten und wurde vor allem über die linke Angriffsseite gefährlich: Geipl verlagerte auf Derstroff, der mit dem ersten Kontakt ins Zentrum auf George klatschen ließ, in die Tiefe lief und den Doppelpass zurück erhielt. Im Eins-gegen-Eins aus spitzem Winkel behielt dann aber einmal mehr Burchert die Oberhand (52.). Auch der nächsten Tormöglichkeit des SSV Jahn ging eine Verlagerung auf den linken Flügel voraus, diesmal brachte Derstroff die Flanke nahezu perfekt ins Zentrum zum einschussbereiten Albers, doch Mavraj lenkte den Ball mit dem Kopf nur Zentimeter über den Dänen (53.). Kurz darauf hatte George zentral an der Strafraumkante die Möglichkeit abzuschließen, der Mittelfeldspieler legte aber mannschaftsdienlich zu Grüttner, dem genau ein Schritt fehlte (58.). Zuvor hatte Fürth in Person von Sebastian Ernst zwei gute Chancen, in beiden Fällen scheiterte der Mittelfeldspieler aber am reaktionsschnellen Meyer (55.).

 

In der 61. Minute dann die Riesenchance für das Kleeblatt: Bei einem Angriff des SSV Jahn wurde Gimber am gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht, Schiedsrichter Waschitzki ließ weiterlaufen und Fürth konterte. In einer Zwei-gegen-Eins-Situation nahm Saller den weiten Weg zurück und klärte mit einer beherzten Grätsche. Nachdem auf Seiten der Hausherren unter anderem Grüttner (64.) und Saller (66.) den Anschluss verpassten, hatten die Franken sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit die Möglichkeit, den Deckel draufzusetzen, in einer deutlichen Überzahlsituation scheiterte das Kleeblatt allerdings einmal mehr an Meyer (84.). Aufgrund der beiden Treffer aus der ersten Hälfte reichte es den Gästen dennoch zum Sieg in einem Spiel, das ebenso auch 2:0 zu Gunsten des SSV Jahn hätte enden können. Letztendlich machte an diesem Abend die Effizienz den Unterschied zwischen den bis dato erfolgreichsten Teams der vorherigen vier Zweitliga-Partien: 19 Abschlüsse der Jahnelf, zahlreiche hochkarätige Chancen, kein Tor, keine Punkte – auch so kann Fußball sein.

 

 

SSV Jahn: Meyer – Okoroji (44., Derstroff), Correia (29., Knipping), Nachreiner, Saller – Gimber, Geipl – George, Schneider (70., Seydel) – Albers, Grüttner (C)

Bank: Weidinger (ETW), Besuschkow, Heister, Hein, Wähling, Makridis / Trainer: Selimbegovic

 

SpVgg Greuther Fürth: Burchert – Wittek, Mavraj, Caligiuri (C), Sauer (75., Jaeckel) – Ernst, Seguin, Nielsen – Stefaniak (68., Redondo), Keita-Ruel, Hrgota (63., Leweling)

Bank: Funk (ETW), Kehr, Raum, Sarpei, Tillman, Bauer / Trainer: Leitl

 

Gelbe Karten: Caligiuri (17.), George (22.), Grüttner (32.), Hrgota (45.+1), Meyer (61.), Nielsen (66.), Wittek (66.), Leitl (88.), Saller (90.+4)

 

Tore: 0:1 Wittek (11.), 0:2 Nielsen (15.)

 

Zuschauer: 11.013

 

Schiedsrichter: Waschitzki

Foto: Gatzka
Foto: Gatzka
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