Am 34. Spieltag muss sich der SSV Jahn bei Darmstadt 98 trotz einer Halbzeitführung mit 1:3 geschlagen geben. Somit bleibt die Jahnelf auch im letzten Spiel der Saison ohne Auswärtssieg. Die Stimmen nach dem Spiel lest ihr hier und die Pressekonferenz nach dem Spiel seht ihr auf Jahn TV.
Poldi Wurm (Jahn Verteidiger) :
“Nach der Ecke lag der Ball auf einmal bei mir und ich habe einfach draufgehauen. Es war schön, dass ich mein erstes Profi-Tor machen konnte, aber nach der Niederlage überwiegt natürlich die Enttäuschung. Wir waren in der ersten Halbzeit eigentlich gut im Spiel, hatten vorne viele Ballgewinne, da hätten wir noch gefährlicher werden müssen. In der zweiten Halbzeit kamen wir nicht gut raus und haben gleich die Gegentreffer bekommen. Danach war es schwer, aber wir hatten noch die Chance auf den Ausgleich. Es wäre heute mehr drin gewesen, aber gerade am Anfang der zweiten Halbzeit war es zu wenig.”
Achim Beierlorzer (Geschäftsführer Sport):
“Das Spiel heute ist ein Sinnbild für unsere Saison. Wir waren gerade in der ersten Halbzeit gut drin und haben uns Chancen erarbeitet, die man in dieser Liga nicht liegen lassen darf. Wenn man sich das 2:1 von Darmstadt in der zweiten Halbzeit anschaut, dann sind das zu einfache Gegentore. Wir wiederum laufen alleine auf den Torwart zu und machen die Tore nicht. Wer am Ende nach 34 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz steht, ist nicht gut genug für diese Liga, deshalb treten wir nächstes Jahr wieder in der 3. Liga an. Wir haben diese Liga auf keinen Fall unterschätzt und wussten von Anfang an, dass es ein schweres Jahr wird. Der SSV Jahn muss in einer Liga mit dieser Qualität immer aus wenig viel machen und das ist uns in dieser Saison nicht geglückt. Ein “Weiter so” wird es nicht geben, sondern es wird Veränderungen geben. Wir sind bereits dabei, neu aufzubauen und greifen nächstes Jahr wieder an.”
Munier Raychouni (Interimstrainer):
“Wir haben nochmal alles auf dem Platz versucht, um für uns und die Fans einen guten Abschluss zu finden. Das ist uns leider nicht gelungen. In der ersten Halbzeit haben wir spielerisch das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben und haben gute Lösungen gefunden. Darmstadt hat dann umgestellt und uns gespiegelt. In der zweiten Hälfte haben wir keine gute Leistung mehr gezeigt, die Räume wurden enger und dann haben wir die beiden Gegentore zu einfach bekommen. Wir hatten das 2:0 noch auf dem Fuß, aber Darmstadt hat dann einfach auch die Qualität, aus wenig viel zu machen. Am Ende kriegen wir leider, wie so häufig in dieser Saison, noch das dritte Gegentor, sodass wir leider als Verlierer vom Platz gehen. Auswärtsspiele waren sicherlich einer der größten Faktoren, warum wir abgestiegen sind. Wenn du immer wieder auswärts verlierst, ist es irgendwo auch eine Qualitätsfrage.”