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Tobias Eisenhuth: Kommunikativer Antreiber

Portrait über Jahn Mittelfeldspieler
· Profis ·

Um die neuen Gesichter der Jahnelf besser kennenzulernen und detailliert auf ihre bisherige Karriere zu blicken, stellen wir Euch im Laufe der Saison die Neuzugänge des SSV Jahn genauer vor. Diesmal über den Jahn Mittelfeldspieler Tobias Eisenhuth. Auf Jahn TV seht Ihr weitere spannende Einblick rund um die Jahnelf.

Ein zerfahrenes und umkämpftes Spiel im Stadion an der Grünwalder Straße. Es scheint alles auf ein 0:0 am 14. Spieltag hinauszulaufen.  Um einen neuen Impuls in die Partie zu bringen, wechselt Chef-Trainer Joe Enochs in der letzten Minute Noel Eichinger und Tobias Eisenhuth ein. Ein Glücksgriff. Nur noch wenige Sekunden sind zu spielen, die Nachspielzeit ist bereits fortgeschritten. Mit seinem schwächeren linken Fuß tritt der eingewechselte Eichinger noch einmal einen langen Ball in den Strafraum der Löwen. Vor dem vollen  Auswärtsblock. Voller Jahnfans. Der Verteidiger des TSV 1860 München verschätzt sich. Der Ball segelt zu Joker Eisenhuth. Annahme mit der Brust. Präziser Abschluss auf das rechte Eck. Pfosten? Innenpfosten. Der Ball ist im Tor und die gesamte Jahnelf stürmt auf den Torschützen, der sich vor den Jahnfans aufbaut und in seiner Jubelpose mit beiden Fingern an den Kopf deutet. Die Bande bricht unter dem Gewicht der Jubeltraube. Was nicht gebrochen ist? Der Glaube an die Mannschaft. Mentalität ist auch eine Sache, die, wie beim Jubel angedeutet, Tobias Eisenhuth auszeichnet. 

Der gebürtige Berliner wirkt bereits trotz seiner jungen 22 Jahren sehr reif und reflektiert. “Generell würde ich sagen, dass ich weit für mein Alter bin", erzählt er. Lange habe er nicht in der Hauptstadt gelebt, eher im Umland von Berlin. Über Stationen beim SV Union Bestensee, wo ihn sein Vater trainierte, und den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen ging es auf die Sportschule nach Frankfurt (Oder), die eng mit dem FC Energie Cottbus zusammenarbeitet und früh sein Talent erkannte. Mit elf Jahren war er bereits weg von seiner Familie im Internat. Das ließ ihn zum einen schnell reifen und selbstständig werden, doch zum anderen war es auch eine große Herausforderung, in so jungen Jahren die Disziplin und den Fokus auf dem Fußball zu behalten. Früh trainierte Eisenhuth in den höheren Altersklassen mit und avancierte zum Führungsspieler. In der U17-Bundesliga führte der Mittelfeldspieler 2017/18 die Cottbuser als Kapitän auf das Feld. “Es lag natürlich auch an meiner Qualität, aber ich bin auch vorangegangen und bin anders aufgetreten”, erklärt der 22-Jährige. Auf dem Feld ist Eisenhuth auch heute noch einer der kommunikativsten Spieler, der stets Kommandos gibt. Sich mit den besten zu messen, gefiel ihm sehr. Nach der Schule ging es noch in den Kraftraum. Harter Arbeit ging Eisenhuth nicht aus dem Weg. Ein großer Förderer war der Cottbuser Trainer Claus-Dieter Wollitz, der ihn mit 17 Jahren zu den Profis beorderte. Für Eisenhuth war er nicht nur als Fußballlehrer ein wichtiger Part in seinem Leben, auch abseits des Platzes war Wollitz immer für seinen Schützling da. “Er war ein sehr einflussreicher Mensch in meinem Leben. Dafür bin ich ihm bis heute sehr dankbar”, sagt Eisenhuth über seinen Förderer. Das Vertrauen zahlte er zurück auf dem Platz und verdiente sich zwei Einsätze in der U19 Nationalmannschaft. Mit dabei sein jetziger Teamkollege Oscar Schönfelder. In der Regionalliga Nordost war Energie Cottbus seit Jahren ein Aufstiegskandidat, konnte allerdings die Erwartungen nicht immer erfüllen. So war es auch zu Beginn der Saison 22/23. Am achten Spieltag stand man auf Rang acht. Zu wenig für die Lausitzer. Doch der Glaube riss nicht ab und das Team startete eine Serie, die nur mit einer 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC II unterbrochen wurde. Damit konnte der FC Energie Cottbus die Meisterschaft feiern, doch noch wartete das entscheidende Spiel in der Aufstiegsrelegation gegen die SpVgg Unterhaching. Ein bitteres Erlebnis für den jungen Eisenhuth, in diesen zwei Spielen die Fans nicht für den Support “auf Champions-League-Niveau” belohnen zu können. “Es war totenstill auf der Heimfahrt. Keiner hat gesprochen”, schildert er die Atmosphäre im Teambus: “Ich habe mich bei meinen Eltern eingesperrt und wollte niemanden sehen.” Aus der Leere rettete ihn eine lange geplante Reise mit seinem besten Freund nach Bali. Im Frühjahr war für ihn allerdings schon klar, dass er, egal wie die Saison endete, in der 3. Liga spielen möchte. Der SSV Jahn Regensburg überzeugte ihn direkt. “Solche Bedingungen sind beeindruckend. So etwas kannte ich zuvor nicht”, erläutert Eisenhuth. Auch der familiäre Aspekt gefiel ihm auf Anhieb. Nun nach einem halben Jahr fühlt er sich gut aufgehoben in der Jahn Familie und hat mit dem SSV Jahn noch einiges vor. 

 

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