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U17 verpasst Aufstieg knapp

Auf Niederlage in Ingolstadt folgt Remis zu Hause
· Jahnschmiede ·

Die U17-Mannschaft des SSV Jahn hat den Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga knapp verpasst. Nach einer späten 1:2-Niederlage im Hinspiel in Ingolstadt reichte am Samstagnachmittag im Rückspiel auf dem eigenen Gelände ein 1:1 nicht.

 

„Es ist für die Jungs sehr bitter, weil wir einen hohen Aufwand betrieben haben. Wir haben versucht, unseren Fußball zu spielen und fußballerische Lösungen zu finden. Das haben wir über die zwei Spiele hinweg auch sehr ordentlich gemacht. Am Ende ist Fußball aber ein Ergebnisspiel. Deshalb auch Gratulation an Ingolstadt. Wer es in dieser Saison mit vielen Unwägbarkeiten schafft, sich erst in der Liga als Meister und dann auch noch in den Entscheidungsspielen durchzusetzen, steigt am Ende auch verdient auf“, sagte Christian Martin, Leiter der Jahnschmiede.

 

Nach dem Hinspielergebnis wusste das U17-Team am Samstag, dass es einen Sieg brauchen würde. Mit einem Tor Vorsprung für ein Elfmeterschießen (keine Auswärtstorregel), oder mit zwei Toren mehr für den direkten Aufstieg. Und so ging die Mannschaft die Partie auch an, dominierte das Geschehen und zeigte eine gute Leistung. „In der ersten Halbzeit haben wir wie aus einem Guss gespielt und haben auch in Durchgang zwei gut nach vorne gespielt, immer mit einer guten Balance zwischen dem schnellen Spiel in die Tiefe und auch mal einem etwas abwartenderem, kontrollierterem Spiel“, fasste Trainer Christoph Jank zusammen.

 

Die erste Halbzeit bei strömendem Regen am Kaulbachweg ging ohne Treffer zu Ende. In der 72. Minute waren es dann die Gäste, die nach einem Standard durch Johannes Birkl in Führung gingen. Bei nur noch knapp zehn Minuten Restspielzeit waren die Chancen der jungen Regensburger damit gering – und dennoch steckten sie zu keinem Zeitpunkt auf. Paul Gebhard köpfte nach einer Ecke zum Ausgleich ein (76.), doch in den verbleibenden Minuten sollte kein zweiter Treffer mehr gelingen. Christoph Jank war dennoch zufrieden mit dem Auftreten seines Teams: „Die Mannschaft hat wirklich Jahn Mentalität auf den Platz gebracht. Sie hat bis zum Schluss gekämpft, war zielstrebig und hat an sich geglaubt. Das ist Jahn.“

 

Im Hinspiel musste sich die U17 des SSV Jahn im Ingolstädter Profistadion unglücklich und knapp mit 1:2 (0:0) geschlagen geben. Nach einer torlosen ersten Halbzeit hatte Jannik Graf die Regensburger in der 42. Minute in Führung geschossen. Nach einem Standard glich Michael Udebuluzor aus (57.), ehe es in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Foulelfmeter für die Ingolstädter gab, den Valentin Hoti zum 1:2 aus Regensburger Sicht verwandelte.

 

Die Enttäuschung nach der späten Niederlage war natürlich groß bei den Nachwuchsspielern des SSV Jahn. „Vor allem, weil wir so knapp dran waren, geführt hatten und noch weitere gute Situationen hatten“, wie Christoph Jank im Nachhinein einordnete. Es habe schon im Hinspiel Spaß gemacht, „den Jungs beim Fußball spielen zuzuschauen.“ Jank zeigte sich zudem zufrieden, wie die Mannschaft mit der Enttäuschung umgegangen ist: „Vom Verhalten der Jungs war ich wirklich angetan. Nach der Niederlage standen wir im Kreis alle beisammen, haben das Spiel kurz Revue passieren lassen und haben den Blick dann aber sofort wieder nach vorne gerichtet.“

 

Schon in der Trainingswoche merkte Jank, dass seine Spieler den Rückschlag gut verarbeitet haben. „Wir haben vom ersten Training der Woche an sehr fokussiert auf dieses Rückspiel hingearbeitet. Unser klares Ziel war weiter der Aufstieg.“ Dafür war es wichtig, erklärte Jank schon während der Woche in der Vorbereitung aufs Rückspiel, „die richtige Balance zu finden zwischen Fokus und Anspannung auf der einen, aber auch der nötigen Lockerheit auf der anderen Seite.“

 

Für das Rückspiel galt es dabei unter anderem, sich auf das Spiel der Ingolstädter noch besser einzustellen. „Es sind in der Relegation zwei verschiedene Spielideen aufeinander getroffen“, schätzte Jank ein. „Einerseits Ingolstadt, das sehr viel mit langen Flugbällen agiert und das Mittelfeld damit immer wieder schnell überbrückt. Da sind sie durch ihre großen Spieler sicher im Vorteil.“ Das habe man aber nach einer Abtastphase von zehn bis 15 Minuten schon im Hinspiel besser unter Kontrolle bekommen und „ganz gut verteidigt, auch wenn man da nicht alles wegverteidigen kann.“

 

Nach dieser Anfangsphase habe man auch selbst immer mehr Möglichkeiten im Spielaufbau und Lücken beim Gegner gefunden und es geschafft, kontrolliert aufzubauen und dem Gegner immer wieder weh zu tun. Das ist auch genau das, was Jank von seiner Mannschaft sehen will. „Die Jungs sollen Fußball spielen, sie sollen mutig Fußball spielen. Wir wollen kontrolliert aufbauen und es durch Positionswechsel immer wieder schaffen, den Gegner vor Entscheidungsprobleme zu stellen.“ Dieses Spiel sei zwar auch mit größerem Risiko verbunden: „Aber so lernen unsere Spieler am meisten dazu.“ Und das zählte für Jank: „Obwohl wir natürlich unbedingt aufsteigen wollten, sollten die Jungs vor allem mit Spaß und Mut Fußball spielen, dazulernen und sich entwickeln.“

 

Mit der Entwicklung des Teams trotz der schwierigen Corona-Umstände ist Jank ohnehin zufrieden. „Es macht mich wirklich stolz, wie sich die einzelnen Spieler und das ganze Team im vergangenen Jahr verbessert haben“, sagt er. Dabei habe intern auch immer ein positiver Konkurrenzkampf geherrscht: „Wir haben, wenn man zum Beispiel die Aufstellung gegen Ingolstadt betrachtet, noch sehr viel Potenzial auf der Bank und tun uns im Trainerteam wirklich immer sehr schwer, Entscheidungen zu treffen. Dadurch können wir im Spiel immer wieder positive Impulse von der Bank setzen.“ Gleichzeitig sei trotz des Konkurrenzkampfs aber auch ein großer Teamgeist gegeben: „Das spüre ich schon so, dass das Team wirklich zusammenhält. Klar, Enttäuschungen sind immer gegeben, das ist auch völlig legitim. Trotzdem sehen alle, dass wir ein Team sind und geben alle ihr Bestes für die Mannschaft.“

 

Nach dem Abpfiff am Samstag herrschte durchgehend die Meinung vor, dass die Spieler trotz des verpassten Aufstiegs jede Menge lernen konnte. „Aus solchen Spielen kann man als junger Spieler sehr viel mitnehmen und Erfahrungswerte sammeln. Und wenn ich sehe, wie unsere Mannschaft einerseits Fußball gespielt hat und wie sie andererseits charakterlich aufgetreten ist, wie sich alle Spieler in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, dann macht mich das einfach stolz“, sagte Christian Martin.

 

In dieselbe Kerbe schlug Christoph Jank: „Ich bin davon überzeugt, dass diese beiden Spiele für die Entwicklung und die Zukunft der Jungs prägend sein werden. Klar sind wir erst einmal enttäuscht, dass wir den Aufstieg nicht geschafft haben, aber wir konnten dennoch so viel Positives rausziehen. Wenn ich sehe, wie alle Spieler von Nummer eins bis Nummer 23 an einem Strang gezogen haben, dann bin ich darüber einfach nur glücklich.“ Ein Teamgeist, den auch Kapitän Bastian Walter abschließend hervorhob: „Wir können mitnehmen, dass wir eine tolle Mannschaft mit einem überragenden Mannschaftsgeist haben und auch fußballerisch überzeugt haben. Das bleibt auf jeden Fall, auch wenn die Niederlage noch so bitter ist.“

 

 

Hinspiel: FC Ingolstadt 04 U17 – SSV Jahn U17 2:1 (0:0)

 

FC Ingolstadt: Bock © – Birkl, Dimitriadis, Hoti, Sekulovic, Causevic, Atak (66. Bauer), Thurm, Dedaj (69. Moussaoui), Pirku, Udebuluzor (69. Birkl)

Bank: Bösl (ETW) – Salispahic, Conti, Özden, Eßlinger, Öztürk, Schmidbauer / Chef-Trainerin: Sabrina Wittmann

 

SSV Jahn: Herczig – Baierl, Rank, Heininger, Gebhard, Walter, Auburger (64. Nagel), Schmatz ©, Graf (72. Kammerl), Rupp, Osei Tutu (56. Falge)

Bank: Dimmelmeier (ETW) – Ruhland, Griesbauer, Maul, Kautz, Goletic, Burke / Chef-Trainer: Christoph Jank

 

Tore: 0:1 Jannik Graf (42.), 1:1 Michael Udebuluzor (57.), 2:1 Valentin Hoti (80.+5/Foulelfmeter)

 

Schiedsrichter: Jonas Krzyzanowski (Neuburg a.d. Donau)

 

 

Rückspiel: SSV Jahn U17 – FC Ingolstadt 04 U17 1:1 (0:0)

 

SSV Jahn: Herczig – Baierl, Rank, Heininger, Gebhard, Walter ©, Auburger, Schmatz, Graf (75. Kammerl), Rupp (62. Osei Tutu), Nagel (75. Falge)

Bank: Dimmelmeier (ETW) – Ruhland, Griesbauer, Maul, Kautz, Goletic, Burke

 

FC Ingolstadt 04: Bock © - Birkl, Dimitriadis, Hoti, Sekulovic, Causevic, Atak, Thurm (74. Conti), Dedaj (70. Birkl), Pirku, Udebuluzor (80.+4 Moussaoui)

Bank: Bösl (ETW) – Salispahic, Bauer, Özden, Eßlinger, Schemat, Öztürk

 

Tore: 0:1 Johannes Birkl (72.), 1:1 Paul Gebhard (76.)

 

Schiedsrichter: Felix Grund (Haidlfing)

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