In letzter Minute doch noch der Ausgleich: Kelvin Onuigwes Freistoß rettete der U21 einen späten Punkt bei der DJK Gebenbach. Die U17 bezwang den Tabellenführer aus Hoffenheim und verbessert die Ausgangslage vor den letzten beiden Spielen der Hinrunde. Hier lest ihr die Spielberichte der beiden Partien.
Die Gastgeber aus Gebenbach starteten aktiver in die Partie und kamen durch Konstantin Plankl und Salah El Berd zu ersten Möglichkeiten. Doch auch die Jahnelf kam besser ins Spiel. Die Jungs von Trainer Christoph Jank nutzten einen Umschaltmoment und kombinierten sich über mehrere Stationen in den Strafraum der DJK. Jakob Seibold erlief den Ball und wurde am Standfuß getroffen, doch der Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Direkt im Gegenzug nutzte Gebenbach die resultierende Kontersituation, Timo Kohler schob aus kurzer Distanz zum 0:1 ein (29.). Die U21 kam in der Folge immer wieder in die Hälfte der DJK, verpasste es aber, sich Großchancen zu erspielen. Vielmehr waren die Hausherren druckvoller und hatten Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Die Schlussphase wurde wild: Erst sah Titus Knoche die Rote Karte, dann gelang der Jahnelf mit der letzten Aktion des Spiels der Lucky Punch. Nachdem Maurice Merkl den Ball weit abschlug, wurde Jakob Seibold an der Strafraumkante gefoult - auch der Gebenbacher Moratz musste mit Gelb-Rot runter. Kelvin Onuigwe übernahm den fälligen Freistoß und zimmerte den Ball an der Mauer vorbei in die Maschen (90.+5.). Danach ertönte der Abpfiff - 1:1 der Endstand.
Jahn Trainer Jank sprach von einem “glücklichen Unentschieden”: “Wir hatten in der ersten Hälfte nur eine Torchance. Auch in der zweiten Halbzeit konnten wir unser Spiel nicht aufziehen.” Für die U21 geht es am kommenden Samstag (22.11., 16 Uhr) beim Heimspiel gegen den SC Eltersdorf weiter.
Tore: 1:0 Kohler (29.), 1:1 Onuigwe (90.+5)
Gelb-Rote Karte: Moratz (90.+4)
Rote Karte: Knoche (89.)
SSV Jahn U21: Merkl - Albrecht, Totschnig, Gebhard, Hasa - Rettich, Seibold, Rehwald (79. Knoche) - Schön (46. Maul), Ziegler (66. Mazrekaj), Onuigwe
U17 klettert auf Qualifikations-Platz
Die U17 des SSV Jahn hatte im Kampf um Platz 3 der DFB-Nachwuchsliga ein enorm wichtiges Spiel vor der Brust. Mit der TSG Hoffenheim war der Tabellenführer zu Gast in Regensburg. Das Spiel begann munter - mit den ersten Torannäherungen auf Seiten des Jahn. Leonhard Bockeloh pflückte eine Freistoßvariante kurz vor dem lauernden Jahn Spieler aus der Luft. Doch auch die Gäste meldeten sich durch Emanuele Mailers Abschlussversuch in der Partie an. Das Spiel wurde ausgeglichener, ohne Tore ging es in die Halbzeitpause. Die U17 kam druckvoll aus der Kabine, erst wurde der Schuss vom eingewechselten Besmir Bilali entscheidend geblockt, dann rauschte Leon Hoffmanns Distanzschuss am Tor vorbei. Die Hoffenheimer ließen auch ihrerseits mehrere Chancen ungenutzt, sodass der Jahn zuschlagen konnte: Arian Dizdarevic bekam den Ball im Mittelkreis serviert, die Abwehr der Gäste agierte zu passiv, sodass er noch einige Meter zurücklegen konnte. Aus rund 25 Metern platzierte Dizdarevic seinen Abschluss perfekt ins Eck - Traumtor (59.). Die TSG erhöhte die Schlagzahl, doch die Jahnelf schmiss sich in jeden Schuss und auch Torwart Florian Gottswinter erwischte einen starken Tag. Kurz vor Schluss hatte Hoffenheim die Riesen-Möglichkeit auf den Ausgleich, doch im Durcheinander im Strafraum bekamen die Gäste keinen Schuss mehr aufs Tor. Somit fährt die U17 einen wichtigen Sieg ein. Da das Parallelspiel zwischen 1860 München und dem 1. FC Nürnberg unentschieden endete, kletterte der Jahn auf Platz 3 in der Tabelle - was einen Platz in der Liga A bedeuten würde.
“Wir haben heute wieder eine unfassbare Mentalität gezeigt und defensiv zu Null gespielt. Jetzt haben wir zwei Spiele vor Ende der Hinrunde eine gute Ausgangslage”, freute sich Trainer Lukas Baumer über den Sieg. Am kommenden Samstag (22.11., 11 Uhr) steht das nächste richtungsweisende Spiel an: Der 1. FC Heidenheim ist zu Gast am Kaulbachweg.
Tore: 1:0 Dizdarevic (59.)
SSV Jahn U17: Gottswinter - Kurtovic, Raki, Rodríguez, Rohmann (69. Tilz) - Dizdarevic, Dobler, Hoffmann (89. Altmannsperger), Michalczyk (46. Bilali), Spreitzer (81. Lopes) - Schicha












































































































































































































