1:3-Niederlage beim VfB Eichstätt
Vor voller Kulisse trat die U21 ihr nächstes Saisonspiel beim Tabellenführer in Eichstätt an. Beide Teams hielten das Tempo ab Sekunde eins hoch. Die erste Torchance der Partie gehörte den Regensburgern: Max Meyer schoss nach nicht einmal einer Minute nur hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite lief die Heimelf hoch an und versuchte, die Abwehrkette des SSV unter Druck zu setzen. Auf eine Großchance von Nik Leipold in der 24. Spielminute folgte wenige Minuten später ein Abschluss vom quirligen Marco Maul, den er knapp am Tor vorbei setzte. Kurz vor der Halbzeitpause entschied der Unparteiische auf Strafstoß für Eichstätt nach einer robusten Abwehraktion. VfB-Kapitän Jonas Fries verlud Torhüter Weidinger und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung (39.). Sowohl der VfB als auch die Jahnelf kamen motiviert aus der Kabine und knüpften an ihre Spielweisen der ersten Halbzeit an. Nach einer knappen Stunde waren es dann wieder die Hausherren, die einen Stellungsfehler des SSV Jahn nutzten: Nach einer Hereingabe von Leipold erhöhte Ferat Nitaj auf 2:0. Die Jahnelf gab sich nicht auf und erarbeitete sich gute Chancen – oftmals hatten sie den Anschlusstreffer auf dem Fuß, dieser sollte ihnen aber nicht gelingen. Stattdessen war es Florian Lamprecht, der für Aufsehen sorgte: Eine Direktabnahme brachte er in hohen Bogen über Weidiger und erhöhte auf 3:0 (78.). In der Nachspielzeit gelang der Jahnelf dann der verspätete Anschlusstreffer: Nach einer Freistoßflanke von Johannes Rehwald stand Björn Fröhlich genau richtig und köpfte ein zum 3:1-Endstand (90+1.) aus Sicht von Eichstätt. "Summa summarum war die Eichstätter Mannschaft sehr torgefährlich und nutzte ihre Torchancen. Wir haben das im Gegenzug nicht getan”, analysierte Jahn Trainer Christoph Jank. Und auch der nächste Gegner ist einer der Aufstiegsaspiranten. Am Karsamstag (19.04., 16 Uhr) ist die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 am heimischen Kaulbachweg zu Gast.
Tore: 1:0 Fries (39.), 2:0 Nitaj (61.), 3:0 Lamprecht (78.), 3:1 Fröhlich (90+1.)
SSV Jahn U21: Weidinger- Fröhlich, Heid, Gebhard, Stütz, Kharabara (60. Luong Thanh)- Rehwald, Seibold- Bauer (77. Banden), Maul, Meyer (87. Mazrekaj)
U17 verliert Heimspiel gegen den TSV 1860 München
Und auch die U17 hatte mit dem TSV 1860 München einen starken Gegner zu Gast. Die Gäste aus München hielten die Intensität von Anfang an hoch und setzten mit einem frühen Tor durch Manuel Curic ein Zeichen (6.). Die Jahnelf, die auch gut ins Spiel gekommen war, ließ sich davon nicht beirren und war gewillt, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Das gelang dem Team von Trainer Christoph Bächer in der 30. Spielminute: Einen sehenswerten Schuss setzte Florian Fischer in die Maschen. Wenige Minuten später nutzten die Münchner Löwen eine Ungenauigkeit des SSV aus und Valentin Bannert machte kurzen Prozess zur erneuten Führung (35.). Nur 60 Sekunden später war es wieder ein Eigenfehler der Heimelf, den die 60er sofort bestraften und durch Arda Efe auf 1:3 erhöhten (36.). Der SSV Jahn versuchte nach dem Nackenschlag weiterhin, ihr Spiel aufzuziehen, zogen gegen eine starke gegnerische Truppe aber den Kürzeren. Zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff sorgte die Gastmannschaft durch einen zweiten Treffer von Arda Efe für die Entscheidung (66.). Die Jahnelf kämpfte bis zum Schluss, konnte gegen den Tabellenersten aber wenig anrichten – der TSV 1860 sicherte sich mit dem Sieg gegen den SSV Jahn die vorzeitige Rückrunden-Meisterschaft. “Vor allem in der ersten Hälfte haben wir trotz der Gegentreffer eine ordentliche Leistung auf den Platz gebracht und man hat unsere spielerische Weiterentwicklung sehen können”, lobte Christoph Bächer trotz der Niederlage. Nach der Spielpause am Osterwochenende gastiert die Jahn U17 eine Woche später beim SV Waldhof Mannheim (26.04., 14 Uhr).
Tore: 0:1 Curic (6.), 1:1 Fischer (30.), 1:2 Bannert (35.), 1:3 Efe (36.), 1:4 Efe (66.)
SSV Jahn U17: Burger- Bartoschick, Ecker (85. Konaté), Fischer, Kippes (73. Toulas), Streudtner - Corley, Geiger, Nickel, Rakk - Issifu (73. Preußner)