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Verstorbener Klaus Täuber hielt den SSV Jahn 1993 in der Bayernliga

Nachruf
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Nicht nur von einem ehemaligen Regionalliga-Spieler (wir berichteten), sondern auch einem Trainer der damals noch drittklassigen Bayernliga musste der SSV Jahn im Juli 2023 für immer Abschied nehmen. Beide Akteure – Stürmer Gerhard Bopp und Trainer Klaus Täuber – waren nicht lange bei den Rot-Weißen, aber blieben doch in guter Erinnerung.

Und so wie Bopp im Allgemeinen mit dem FSV Mainz 05 in Verbindung gebracht wird, ist auch bei Klaus Täuber, der am 1. Juli im Alter von nur 65 Jahren aus dem Leben schied, zumeist ein anderer Verein als „sein“ Club im kollektiven Gedächtnis geblieben. Es ist Schalke 04, den Täuber mit 19 Toren 1984 zurück ins Oberhaus schoss und in den Folgejahren mit ähnlich guten Torausbeuten sicher in der Liga hielt. Weit weniger bekannt ist bei diesem schillernden Renommierclub im Hintergrund die Tatsache, dass dem „Boxer“, wie man Täuber ob seiner Spielweise – hart, aber fair – nannte, bei seiner letzten Station im Profi-Fußball der Gewinn des UEFA-Pokals gelang. In der Mannschaft von Bayer Leverkusen war Täuber wiederum Leistungsträger, erzielte im Europapokal-Finale gegen Barcelona (Espanyol) den entscheidenden Elfmeter. Kurze Zeit später war nach einer schweren Trainingsverletzung im besten Fußballeralter von 30 Jahren jedoch das Karriereende eingeläutet. 

Anfang der 1990er Jahre stieg Klaus Täuber in das Trainergeschäft ein. Den FC Rhade im Kreis Recklinghausen formte der Jungtrainer zu einem Spitzenteam der Verbandsliga, da wurde im Herbst 1992 der SSV Jahn auf den gerade 34jährigen Täuber aufmerksam. Man brauchte nach Karsten Wettbergs Rücktritt im September einen neuen Übungsleiter an der Prüfeninger Straße. Obwohl die Jahnelf mit viel Vorschuss-Lorbeeren gestartet war, übernahm der neue Trainer den Jahn am 8. Spieltag der Bayernliga-Saison 1992/93 auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Ende wurde der Klassenerhalt souverän mit Platz 11 geschafft. In der Saison 1993/94 wollten Täuber und der Jahn das Ziel Regionalliga-Qualifikation angehen – nach wenigen Wochen war jedoch klar, dass sich die Rot-Weißen strecken werden müssten, um nicht innerhalb eines Jahres von der dritten in die fünfte Spielklasse abzusteigen. Dies konnte am Ende im Entscheidungsspiel gegen die SpVgg Weiden bekanntlich gerade noch verhindert werden. Da war Klaus Täuber allerdings längst nicht mehr Trainer, bereits am 1. September beurlaubte ihn der SSV Jahn – nach zwei 0:5-Niederlagen am Stück.

Später war Klaus Täuber wieder ganz mit dem Namen Schalke 04 verbunden, dessen Amateurmannschaft er sieben Jahre bis 2002 betreute. Was dabei vergessen wird ist die Tatsache, dass Täuber Bayer, genauer gesagt ein echter Mittelfranke, war. Bei der SpVgg Erlangen wurden Klaus (*1958) und seine beiden Brüder Jürgen (*1955) und Stephan (*1966) zu Profi-Fußballern geformt. Alle drei waren u.a. bei Schalke 04 und dem 1.FC Nürnberg aktiv – die drei Täuber-Brüder sind bis zum heutigen Tage das einzige Brüder-Trio, das es in der Bundesliga gab. Nun ist aus dem Trio leider viel zu früh ein Duo geworden. Der SSV Jahn trauert mit den Sportkameraden und allen Angehörigen und wird seinem ehemaligen Trainer stets ehrendes Andenken bewahren.  

„Aki“ Schmidt, damals Vorstandsmitglied des SSV Jahn, begrüßt Neutrainer Klaus Täuber im September 1992 in Regensburg. Kaum ein Jahr später beerbte ihn der spätere „Jahrhunderttrainer“ auf der Jahn-Trainerbank. (Foto: Jahn Archiv/Horst Weinzierl).
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