Eintracht Braunschweig zu Gast im Jahnstadion Regensburg

In Magdeburg hat die Jahnelf keine Punkte geholt.
Foto: Köglmeier

Den Schwung aus dem 2:0-Sieg gegen Schalke 04 konnte die Jahnelf am Osterwochenende nicht mit nach Magdeburg nehmen. Erneut holte die Jahnelf auswärts keine Punkte, ein 0:3 stand am Ende auf der Anzeigetafel. “Wir haben zu viele Momente mit individuellen Fehlern und zu viele von den Momenten, in denen wir uns die Ballgewinne erarbeiten und dabei nichts rauskommt. Unterm Strich müssen wir verdient als Verlierer vom Platz gehen”, fasste Chef-Trainer Andi Patz das Spiel danach zusammen. Doch für ein Heimspiel stehen die Vorzeichen anders. Seit dem 19. Spieltag Mitte Januar hat die Jahnelf vor heimischem Publikum nicht mehr verloren, gegen Braunschweig sollen erneut drei Punkte folgen, um den Abstand zum Relegationsplatz wieder zu verkleinern. Patz betonte: “Die Jungs wollen es zuhause wieder richten. Es sind noch vier Spiele, jetzt zählt nur ein Sieg gegen Eintracht Braunschweig.”

Eintracht Braunschweig hat aus den letzten vier Partien zehn Punkte geholt und dadurch die Abstiegsplätze vor kurzem verlassen. Als einziger Zweitligist konnte Braunschweig alle seine Spiele im April gewinnen. “Sie werden uns alles abverlangen. Darauf müssen wir uns einstellen und physisch sowie spielerisch an unsere Grenzen gehen”, sagte Patz auf der Pressekonferenz vor dem Spiel über die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning.

Personell wird neben den Langzeitverletzten Louis Breunig, Oscar Schönfelder und Christian Schmidt auch Benedikt Saller aufgrund einer Rehamaßnahme bis zum Ende der Saison ausfallen. Eric Hottmann (nach Zahn-OP) steigt am Donnerstag wieder in das Mannschaftstraining ein. Ob es für Samstag reicht, wird sich noch zeigen. Alle anderen sind einsatzbereit.

„Zuhause haben wir unsere Punkte eingefahren. Das ist jedoch keine Garantie. Wir müssen uns gut vorbereiten, um das auch diesmal zu schaffen“

Jahn Chef-Trainer Andi Patz vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig

Noch vor vier Spieltagen stand Eintracht Braunschweig mit 23 Punkten auf dem Relegationsplatz, drei Punkte hinter Preußen Münster. Vier Wochen später stehen sie mit 33 Punkten auf Tabellenplatz 15 und haben einen Vorsprung von fünf Punkten auf den Relegationsplatz und es wirkt, als hätte Scherning mit seinem Team die Wende geschafft. Dieses Polster haben sie sich insbesondere in den letzten vier Spielen erarbeitet. Zehn Punkte konnte die Mannschaft aus den Partien holen, darunter gegen Teams wie der 1. FC Kaiserslautern, gegen den der BTSV vergangene Woche mit 2:0 gewann. Zudem besiegten die Braunschweiger auch den HSV mit 4:2 im Volksparkstadion in Hamburg. Mit Rayan Philippe hat Braunschweig einen torgefährlichen Stürmer vorne drin. Neben 12 Toren, die er diese Saison bereits erzielte, ist er außerdem der schnellste Spieler bei den Braunschweigern und lief die meisten Kilometer.

Scherning sagte vor dem Spiel über den Jahn: “Es wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir dürfen nicht den Fehler machen und denken, wir fahren zum Tabellenletzten - sondern wir fahren zum 13. der Heimtabelle.” Personell fehlen bei der Eintracht Sidi Sané und Niklas Tauer, die sich beide im Aufbautraining befinden. Darüber hinaus muss Daniel Scherning auf Leon Bell Bell, Paul Jaeckel und Lino Tempelmann verzichten, die alle im letzten Spiel ihre fünfte gelbe Karte gesehen haben und somit an diesem Wochenende gesperrt sind.

„Wir wollen klaren Fußball spielen und uns durchsetzen.“

Braunschweig Chef-Trainer Daniel Scherning auf der Pressekonferenz vor dem Spiel

Das Hinspiel in der laufenden Saison gegen Eintracht Braunschweig war das bisher einzige Auswärtsspiel, in dem die Jahnelf einen Punkt holen konnte. Das 0:0 war nicht von großen Höhepunkten geprägt. Offensiv war die Jahnelf dem Siegtreffer insbesondere in der zweiten Halbzeit etwas näher, am Ende kamen aber beide Mannschaften nicht über ein Unentschieden hinaus.

Im Hinspiel trennten sich die Teams mit einem 0:0-Unentschieden.
Foto: Köglmeier

Mit Eintracht Braunschweig kommt ein großer Traditionsverein ins Jahnstadion Regensburg. Sie sind eines der Gründungsmitglieder der Bundesliga und waren in der Saison 1966/67 deutscher Meister. Zuletzt in der 1. Bundesliga war der BTSV in der Saison 2013/14, seitdem bewegen sie sich zwischen der 2. und 3. Liga.

Wie jeden Spieltag haben alle Fans die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und auch der Turmfunk überträgt den 31. Spieltag live aus dem Jahnstadion Regensburg. Auf Jahn TV seht Ihr ab Dienstag alle Highlights und Interviews im “Jahn Blick”.