Die Hinrunde neigt sich dem Ende zu: Für die Jahnelf geht es am Nikolaustag (Samstag, 6.12.) zur zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim. Anstoß im Hoffenheimer Dietmar-Hopp-Stadion ist um 14 Uhr. Alles weitere rund um den 17. Spieltag lest Ihr hier im Vorbericht. Auf Jahn TV blicken wir gemeinsam mit Chef-Trainer Michael Wimmer auf die Partie.

Foto: Janne
Die Jahnelf
Nach zuletzt durchwegs positiven Erlebnissen musste die Jahnelf im letzten Spiel einen Dämpfer hinnehmen. Bei der Heimniederlage gegen Hansa Rostock ging der Jahn unglücklich durch Andreas Voglsammer in Rückstand, zu allem Überfluss kassierte Jahn Verteidiger Nick Seidel noch vor der Pause eine rote Karte. Die Regensburger bäumten sich nach Seitenwechsel nochmal auf, doch Rostock war durch die zahlenmäßige Überlegenheit spielbestimmend. Emil Holten und Christian Kinsombi erhöhten in der Schlussphase noch auf 0:3. “Das Ergebnis ist hart und spiegelt die Leistung nicht unbedingt wider, denn wir hatten trotz der Unterzahl gute Aktionen und haben kein schlechtes Spiel gemacht”, sagte Jahn Mittelfeldspieler Noel Eichinger im Interview nach der Partie.
Nun richtet sich der Blick nach vorne: Das Auswärtsspiel in Hoffenheim steht an. Jahn Chef-Trainer Michael Wimmer erwartet eine knifflige Partie und fordert “Leidenschaft und Intensität” gegen einen jungen, offensivstarken Gegner. Wimmer wird seine Mannschaft vor dem Spiel am Samstag etwas umbauen müssen. Nick Seidel und Adrian Fein fehlen gesperrt, zudem kommt für Julian Pollersbeck (Rückenverletzung) und Leopold Wurm (Fußverletzung und Krankheit) das Duell mit der Hoffenheimer U23 zu früh. Einige Spieler der Mannschaft hat es zudem mit einer Grippe erwischt, dahingehend ist noch nicht final sicher, wer ausfallen wird. Wimmer bleibt dennoch zuversichtlich: “Wir haben bewiesen, dass wir auswärts Spiele gewinnen können.”
„Fakt ist, wir spielen gegen eine Top-Mannschaft - Wir brauchen Spieler, die bei 100% sind“
Der Gegner
Bei Hoffenheim II wechselten sich Sieg und Niederlage in den letzten Wochen ab. Auf der einen Seite stehen dem Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest Erfolge gegen starke Gegner wie Waldhof Mannheim, TSV 1860 München und den MSV Duisburg zu Buche, andererseits auch bittere Niederlagen gegen den 1. FC Schweinfurt und zuletzt den FC Ingolstadt 04. Dabei gingen die Hoffenheimer gegen Ingolstadt zweimal in Führung, ehe sie das Spiel in der 76. Minute aus der Hand gaben. “Es hat uns die letzte Überzeugung gefehlt, der letzte Wille, weiter zu verteidigen", analysierte Kapitän und Torschütze Valentin Lässig nach dem Spiel: Auch sein Trainer Stefan Kleineheismann forderte mehr von seiner Mannschaft. “Wir müssen schon ans Limit kommen, um in der 3. Liga Spiele zu ziehen.”
Am Samstag ist der SSV Jahn in Hoffenheim zu Gast, Kleineheismann blickt auf das Duell voraus: “Sie spielen ein sehr gutes Gegenpressing, sind ein sehr aggressiver Gegner. Wir wollen uns das nötige Quäntchen Glück wieder erarbeiten, gegen einen Gegner, der viele Spieler mit Erfahrung in der 2. Bundesliga in seinen Reihen hat.” Wie auch dem Jahn werden ihm einige Akteure nicht zur Verfügung stehen. Nader Jindaoui (Muskelfaserriss in der Wade), Arian Llugiqi (Wadenprobleme), Hennes Behrens (Muskelfaserriss), Kelven Frees (Knöchelbruch), Tiago Poller (Bänderriss), Leonard Krasniqi (Oberschenkelverletzung) und Blessing Makanda (Sehnenabriss) sind allesamt keine Option für Samstag. Dafür rückt Florian Bähr nach auskuriertem Infekt zurück ins Aufgebot.
„Wir müssen ans Limit gehen und gute Entscheidungen treffen, um unser Spiel durchzudrücken“
Das letzte Duell
Am Samstag steigt das erste Duell überhaupt zwischen dem SSV Jahn und Hoffenheim II. Gegen die erste Mannschaft der TSG gab es dagegen schon einige Partien in der damaligen Regionalliga Süd. Im April 2006 setzten sich die Hoffenheimer im städtischen Jahnstadion an der Prüfeninger Straße mit 1:3 durch. Faouzi Atmani brachte den Jahn noch in Führung, in der zweiten Halbzeit drehte die TSG das Spiel zu ihren Gunsten. In der Saisonvorbereitung 2019/20 gab es zudem ein Testspiel zwischen beiden Mannschaften.

Interessanter Fakt
Die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim ist mit einem Durchschnittsalter von 21,4 Jahren die statistisch jüngste Mannschaft der 3. Liga. Zum Vergleich: Der Kader des SSV Jahn hat ein durchschnittliches Alter von 25,4 Jahren. Damit ist auch der Jahn eines der jüngeren Teams der Liga.
Sei live dabei
Wie jeden Spieltag haben alle Fans die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und auch der Turmfunk überträgt das Auswärtsspiel live aus dem Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim.










































































































































































































