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Relegation - Akt 1: SSV Jahn Regensburg empfängt SV Wehen Wiesbaden

Vorbericht vor #SSVWIE
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Das Hinspiel der Relegation steht an und der SSV Jahn Regensburg erwartet am Freitag (20.30 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden im Jahnstadion Regensburg. Vor toller Kulisse möchte sich der Jahn eine gute Ausgangssituation erarbeiten und den ersten Schritt in Richtung Wiederaufstieg machen. Alle Infos zur Partie erfahrt Ihr hier im Vorbericht. Die Pressekonferenz mit Chef-Trainer Joe Enochs könnt Ihr euch auf Jahn TV ansehen. 

Die Jahnelf:

“Wir sehen nach vorne und stehen wieder auf”, hieß es von Joe Enochs nach der Niederlage gegen den 1.FC Saarbrücken vergangene Woche. Mit 0:1 musste sich der Jahn zuhause geschlagen geben und beendete die reguläre Saison mit sechs Spielen ohne Sieg. Auch wenn die Relegation schon vor dem Spieltag sicher war, so war die Enttäuschung über die Niederlage e bei den Spielern dennoch groß: “Es tut weh, dass wir unseren Fans nichts zurückzahlen konnten. Die Unterstützung der Fans ist die ganze Saison über top. Wir müssen uns jetzt in den nächsten beiden Spielen am Riemen reißen. Jeder im Team will aufsteigen, doch es gehört mehr dazu. Über 90 Minuten müssen wir brennen. Das war mir in den letzten Wochen zu wenig vorhanden”, erklärte Benedikt Saller nach dem Spiel. 

Nun müssen die Regensburger die Extrarunde über die Relegation gehen. Für Enochs ist dies jedoch alles andere als ein Trostpreis, im Gegenteil, er sieht in den nächsten zwei Spielen eine Chance: “Die aktuelle Phase ist nicht schön, aber genau jetzt müssen wir zusammenstehen und gemeinsam vorangehen. Wir wussten, dass diese Liga sehr eng ist und sich die Spiele in zwei, drei Situationen entscheiden. Wir waren zuletzt nicht in der Lage, die Kleinigkeiten für uns zu entscheiden. Ich werde mit dem Trainerteam vorangehen und versuchen die Köpfe frei zu bekommen. Wir müssen die Chance in diesen Spielen erkennen. Wir haben eine gute Mannschaft, das müssen wir unter Beweis stellen.”

Historisch gesehen schlug sich der Jahn äußert erfolgreich in den Relegationsspielen der jüngeren Vergangenheit. Sowohl in den Spielen 2017 gegen den TSV 1860 München als auch 2012 gegen den Karlsruher SC stand der Jahn zum Schluss als Aufsteiger fest. Für Enochs ist dies jedoch bei der Vorbereitung nicht relevant: “Natürlich kennen wir alle die Geschichten des Jahn in der Relegation. Bei der Vorbereitung spielt das aber keine Rolle, zudem besitzt auch Wehen Wiesbaden eine positive Bilanz. Wir wollen im Heimspiel einen Grundstock für das Rückspiel legen und ich bin mir sicher, dass die Jungs optimal darauf vorbereitet sind, um eine gute Leistung zu bringen.”

Für die Partie am Freitag fehlen weiterhin Eric Hottmann und Erik Tallig mit ihren langwierigen Verletzungen. Dazu sah Benedikt Saller im letzten Spiel die fünfte Gelbe Karte und ist damit gesperrt. Elias Huth zog sich in der Partie gegen den 1. FC Saarbrücken eine Außenband- und Syndesmose-Verletzung im Sprunggelenk zu und wird daher für die beiden Relegationsspiele ausfallen.

Der Gegner:

Bis zum letzten Spieltag war noch ungewiss, welches Team der 2. Bundesliga auf den Jahn trifft. Letzten Sonntag war es dann offiziell: Der SV Wehen Wiesbaden darf den Gang in die Relegation antreten. Ein Selbstläufer war dies jedoch nicht, wie der Spielverlauf am vergangenen Wochenende zeigt. Früh gingen die Wiesbadener in Führung und verschafften sich so eine gute Ausgangslage für die zweite Halbzeit. Als nach Wiederanpfiff der FC St. Pauli zum Ausgleich traf und im Parallelspiel Hansa Rostock das 1:0 erzielte, stand der SV zwischenzeitlich auf einem direkten Abstiegsplatz. Durch die Schützenhilfe von Paderborn, die das Spiel gegen Rostock noch drehen konnten, rettete man sich trotz Niederlage gegen St. Pauli, auf den 16. Platz und spielt nun gegen den SSV Jahn Regensburg. “Nach dem Spiel waren wir erstmal über unsere eigene Niederlage enttäuscht. Als nach der längeren Wartezeit aber das Ergebnis aus Rostock feststand, war eine große Erleichterung innerhalb der Mannschaft zu spüren. Das war dann auch die gesamte Trainingswoche über zu erkennen”, erklärte Chef-Trainer Nils Döring auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, angesprochen auf die Stimmung innerhalb der Mannschaft.

Für den SV Wehen Wiesbaden ist die Relegation kein Neuland, da man im Vorjahr in eben jenen Spielen gegen Bielefeld den Aufstieg feiern durfte. Der Ligaerhalt war daraufhin das Ziel und nach der Hinrunde sah es so aus, als stünden die Karten gut für Wiesbaden - am Ende holten sie aber nur 10 Punkte in der Rückrunde und müssen sich nun in den beiden Spielen beweisen, um zum zweiten Mal nach 2008 den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu schaffen. Dabei werden einige Akteure helfen, die man vorher auf dem Zettel haben sollte: Im Tor ist der routinierte Aufstiegsheld Florian Stritzel unangefochtene Nummer 1 und auch in diesem Jahr bisher Garant dafür gewesen, dass sie eine realistische Chance auf Liga zwei hatten. Vor ihm in der Defensive sind es Spieler wie Marcus Mathisen oder Aleksandar Vukotic, die die Jahn Stürmer fordern werden. Auch Robin Heußler sollte den Jahnfans vorab ein Begriff sein: Der Mittelfeldmotor ist Top-Scorer, Dauerbrenner und absoluter Leistungsträger auf dem Feld. In der Offensive weiß vor allem Stürmer Ivan Prtajin, wo das Tor steht. Nils Döring hat hierbei einen Plan, wie er seine Mannschaft auf die Spiele einstellt: “Wir haben klare Abläufe und Prinzipien innerhalb der Mannschaft, die wir auch in den beiden Relegationspartien wieder abrufen wollen. Wir werden unser Spiel nicht großartig verändern. Vielmehr geht es darum, den Jungs Automatismen mit auf den Weg zu geben, diese zu stärken und so Sicherheit zu vermitteln.”

Personell sticht vor allem heraus, dass die Gäste aus Wiesbaden am Freitag auf ihren Trainer Nils Döring verzichten müssen. Dieser sah vom Referee im Spiel gegen St. Pauli Rot, nachdem er mit einer Entscheidung von Deniz Aytekin nicht einverstanden war. Zu diesem Fehlverhalten gab er auch in der Pressekonferenz ein Statement ab: “Der Tritt gegen die Wasserflasche war ein großer Fehler. In der Situation mit dem Gegentor, dem nicht gegebenen Elfmeter und dem Zwischenstand in Rostock sind die Emotionen in mir hochgekocht. Ich habe mich entschuldigt, die Strafe akzeptiert und auch einen Beitrag in die Mannschaftskasse gezahlt.” Zusätzlich stehen Nassim El Ouarti (schwere Sprunggelenksverletzung), Amin Farouk (Magen-Darm-Infektionen), Bjarke Jacobsen (Muskelverletzung) und Nico Rieble (Rückschlag im Aufbautraining) für die Partie nicht zur Verfügung.

Das letzte Duell:

In der Saison 2020/21 war die Jahnelf in der 2. Runde des DFB-Pokals in Wiesbaden zu Gast. In einer temporeichen Partie kamen beide Mannschaften in der ersten Halbzeit zu Chancen, jedoch zu keinem Torerfolg. Im zweiten Durchgang ließen beide Teams zunächst an Tempo und Torraumszenen vermissen, wobei das Spiel etwas zerfahren wirkte. Nach torlosen 90 Minuten ging es dann in die Verlängerung, in der sich die Kontrahenten zunächst vollkommen auf die Defensive konzentrierten, nach kurzer Zeit aber Regensburg die Kontrolle übernahm und offensiv aktiver wurde. Zu einem Treffer kam es aber wieder nicht und so traten die Spieler zum Elfmeterschießen an den Punkt. Zunächst trafen die Schützen beider Mannschaften, bevor Phillip Tietz den insgesamt vierten Strafstoß an die Latte beförderte. Da Regensburg weiter traf und Dominik Prokop letztlich auch noch an Alexander Meyer scheiterte, gewann der Jahn am Ende mit 4:2 i.E. und zog damit zum ersten Mal seit 2003/04 ins Achtelfinale ein.

Interessanter Fakt:

Wehen ist ein Stadtteil der hessischen Stadt Taunusstein und seit 1926 Heimat des SV Wehen 1926 Taunusstein. 2007 zog die ausgegliederte Profiabteilung nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga aus standortstrategischen Gründen dann in die gut 15 km entfernte hessische Landeshauptstadt (283.083 Einwohner) um; die Mannschaft spielt seitdem unter dem Namen SV Wehen Wiesbaden.

Sei live dabei:

Alle Fans haben wie immer die Möglichkeit, das Spiel über die bekannten Kanäle zu verfolgen. Der Live-Ticker berichtet live vom Geschehen auf dem Platz. Auf den Social Media-Kanälen erfahrt Ihr alles, was sonst so dazugehört und auch der Turmfunk überträgt das Hinspiel der Relegation live aus dem Jahnstadion Regensburg. Auf Jahn TV seht Ihr anschließend Stimmen zur Partie.

Foto: Gatzka
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